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Popup Vienna: Shoppen im Container

Sommertrend Pop-Up-Store: Designer-Shopping im Container

BILD zu OTS - #PopUpVienna 2015: Start der Pop-Up Sommer Container Kampagne 2015

In New York, London und Berlin gibt es sie bereits seit einigen Jahren: Pop-Up-Stores in Containern. Jetzt hat der Trend auch Wien erreicht. Im Rahmen der Kampagne  „Pop-Up-Vienna 2015  konnten in diesem Sommer junge und etablierte Unternehmer eine Ladenfläche in Premium-Lage mieten – in einem ganz besonderen Container-Pop-Up-Store: aufmerksamkeitsstark und direkt bei ihrer Zielgruppe.

Alle sieben Tage woanders: Bis Ende August 2015 sah man ihn an den unterschiedlichsten Locations in der Wiener Innenstadt – einen umgebauten, schwarzgrauen Seecontainer als Pop-Up-Store, in dem auf wenigen Quadratmetern Mode und anderes präsentiert und verkauft wurde. Der Container-Store war Teil der Kampagne Pop-Up-Vienna 2015 und sollte jungen Unternehmern Präsentations- und Ladenflächen in Toplage zugänglich machen – Lagen, die sie sich sonst nicht leisten können. Zu einem Tagessatz von rund 370 Euro konnten junge  Designer ihr Angebot ihrer Zielgruppe näherbringen. Aber auch etablierte Marken hatten Interesse an dem Container als publikumswirksames Marketing-Tool.

Hannes Baumgartner von Nextsalesroom, gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund Wien und anderen Initiator des Projekts, kommentiert die Idee dahinter gegenüber der Wiener Zeitung: „Wir bringen die Zielgruppe nicht zum Geschäft, sondern das Geschäft zur Zielgruppe.“ Das Konzept des Pop-Up-Stores funktioniere vor allem aufgrund des Event-Charakters. 

Ein Modell, das Schule machen will – in Wien aber von der Bürokratie aber leider ausgebremst  wurde. Denn nicht alle Interessenten konnten den Pop-Up-Store nutzen. Der Grund: Die Aufstellgenehmigung musste für jeden neuen Standort separat beantragt werden. Und je nach zuständigem Sachbearbeiter fiel die Entscheidung über Voraussetzungen und Erteilung der Genehmigung höchst unterschiedlich aus. Das Ergebnis: Die Initiatoren brachen die Container-Store-Aktion aufgrund mangelnder Planungssicherheit vorzeitig ab – zum Bedauern der Interessenten.

Bild: Wirtschaftsbund Wien