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Insights & Stories: Unser Blog
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Unsere Vision: Die Verfügbarkeiten auf dem Containermarkt zu digitalisieren und zugleich auf einer Plattform zu bündeln. So entsteht eine effiziente Verkaufsfläche für Hersteller und Anbieter und für Käufer ermöglichen wir zugleich einen direkten und einfachen Angebotsvergleich – eine enorme Zeit- und Kostenersparnis bei der Beschaffung und Einkauf.
Ob Privatperson oder Unternehmer, ob Kleingewerbe, Mittelstand oder Konzern, ob in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Hier finden Sie den Container, den Sie suchen.
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Container kaufen: Wählen Sie einfach über den Suchfilter im Marktplatz-Bereich Ihre gewünschten Spezifikationen aus. Vergleichen Sie aktuelle Angebote – direkt und mit sichtbaren Preisen.
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Ihre Vorteile
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Sie benötigen Hilfe oder Beratung? Sie wissen nicht, welcher Container für Ihre Zwecke geeignet ist? Sie haben einen Container gekauft, aber keine Transportmöglichkeit zum neuen Einsatzort? Containerbasis.de ist Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um den Container. Sprechen Sie uns an!
Der Container – Motor unserer Welt
Seecontainer sind der Katalysator der Weltwirtschaft. Seit ihrer Erfindung im Jahr 1956 haben sie den Welthandel revolutioniert und die Transportkosten pro Stück auf Cent-Beträge reduziert, auch über weiteste Strecken.
Ob Steaks aus Argentinien oder Rotwein aus Australien, ob T-Shirts aus Tunesien oder Computer-Komponenten aus Taiwan: Der internationale Seehandel, die weltweite Arbeitsteilung, die Globalisierung – ohne die stählern Transportbox nach ISO-Norm 668 wären sie undenkbar und unmöglich.
Aus diesem einfachen Box-Prinzip entwickelte sich eine ganze Container-Industrie mit unterschiedlichen Container – Ausführungen, je nach Einsatz gefertigt:
Wohncontainer (auch zur Miete) und Bürocontainer, WC- oder Sanitärcontainer, Kühl- oder Tankcontainer, Lagercontainer oder Abrollcontainer – für jede Verwendung gibt es den passenden Container. Mobil, flexibel, kosteneffizient.
Ein Container kann vieles, und er kann vieles sein. Ein Engländer oder ein Amerikaner versteht darunter eine Saftverpackung, einen Milchkarton, eine Farbdose oder – wie auch der Rest der Welt – eine große, verschließbare und genormte Stahlbox, eingesetzt als Transport- und Lagerbehälter für Güter und Waren aller Art. Diese Container, genauer ISO-, See- oder Frachtcontainer, sind mit fast jedem Transportsystem kompatibel: See- und Binnenschiff, Straße und Schiene. Sie sind robust, langlebig, witterungsbeständig, standardisiert, stapelbar und größtenteils recycelbar.
Beladen, beschützen, entladen: Die Kernfragen des Warentransports auf See
Seit tausenden von Jahren transportieren Menschen Güter über die Weltmeere. Neben den Unwägbarkeiten und Gefahren der Seefahrt – technische, nautische, geographische und andere Herausforderungen, die der Mensch über die Jahrhunderte meisterte, und solche, die (wenn auch in geringerem Maße) bis in die heutige Zeit fortbestehen wie die Bedrohung durch Stürme und Piraten – standen Kaufleute und Seefahrer immer vor den Fragen:
- Wie bekomme ich meine Waren an Bord?
- Wie schütze ich sie vor Wasser und Wind?
- Wie lade ich am Ziel wieder aus?
Der moderne Container ist die Antwort auf alle drei. Sie sichern und schützen ihre Ladung, da sie wind- und wasserdicht sind und immer versiegelt und nachverfolgbar verschickt werden. Und sie haben das Be- und Entladen von Schiffen grundlegend verändert.
Die Geburtsstunde der Containerschifffahrt
Bereits 1795 hatte der englische Industrielle und Straßenbaupionier Benjamin Outram die Idee, Kohle nicht vom Stollen auf den Pferdewagen und vom Pferdewagen auf das Schiff schaufeln, sondern einfach den Wagen auf das Schiff ziehen zu lassen. Am Bestimmungshafen wurde der Wagen wieder angespannt und per Pferdestärke von Bord zu seinem Zielort gezogen – das erste intermodale Verkehrskonzept zwischen Schiff und Straße war geboren, wenn auch vorerst nur auf ein Unternehmen beschränkt und ohne größere Reichweite. Bis 1830 hatten verschiedene Eisenbahnen das Prinzip des Containers für sich entdeckt und setzten Transportbehälter erst aus Holz, später aus Eisen zum Warentransport ein.
Und doch es dauerte noch mehr als 100 Jahre, bis der moderne Seecontainer erfunden und der Grundstein für die Containerschifffahrt gelegt wurde. Im April 1956 schickte der US-amerikanische Spediteur Malcom McLean 58 kranbare Container auf einem umgebauten Tanker von New York nach Houston – eine Jungfernfahrt mit nachhaltigem Erfolg. Denn bis dahin war es üblich, dass zahllose Schauerleute Sack für Sack, Fass für Fass, Kiste für Kiste, Ballen für Ballen über ein Planke vom (oder auf das) Schiff trugen, während der Tallymann jedes einzelne Stück zählte. Alternativ luden Stauer Kisten und Säcke in Netze, die per Kran vom Schiff gehoben und wieder ausgepackt wurden. Die neuen Seecontainer konnten jedoch direkt vom Schiff auf bereitstehende Laster geladen werden. Das Löschen der Ladung dauerte nur wenige Stunden und kostete 1.600 US-Dollar, 90 Prozent weniger als zuvor – Container sei Dank.
Auch in späteren Jahren blieb McLean einer der Schrittmacher der Containerisierung: 1966 richtete er den ersten Container-Liniendienst nach Europa ein. Und 1967 schloss er einen Rahmenvertrag zur Versorgung der US-amerikanischen Streitkräfte in Vietnam. Hier zeigte sich die Überlegenheit der Containerschifffahrt erstmals in größerem Umfang: Jedes von McLean Containerschiffe ersetzte drei reguläre Frachter (und McLean wurde reich).
Einer für alle: Der erste ISO-Container
Bereits in den 1950er Jahren waren allein in den USA Dutzende unterschiedlicher, nicht kompatibler Containersysteme aller Abmessungen und Größen entstanden. Um international einheitliche Standards zu schaffen und so den Warenverkehr zu erleichtern einigten sich 1968 nach langwierigen Verhandlungen internationale Reedereien, europäische und amerikanische Bahnunternehmen und Spediteure auf einen einheitlichen Standard für Seecontainer, verankert in der ISO-Norm 668.
Die in der ISO-Norm definierten 20-Fuß-Standardcontainer (TEU = Twenty Foot Equivalent Unit) und 40-Fuß-Standardcontainer (FEU = Forty Foot Equivalent Unit) sind bis heute die gängigsten Containergrößen weltweit. Der TEU fungiert zudem als international standardisierte Einheit zur Zählung von ISO-Containern verschiedener Größen, zur Beschreibung von Ladekapazitäten von Schiffen und zur Erfassung von Umschlagsvolumina an Häfen. Heute sind Seecontainer zudem nicht mehr nur in ihrer Größe genormt. Auch Halterungen und Eckbeschläge, Kodierung und Kennzeichnung sowie Material- und Witterungsschutz – um nur einige Beispiele zu nennen – sind nach ISO standardisiert und müssen bestimmten Mindestanforderungen genügen.
Für alle Warenarten: Sonderformen des Seecontainers
Beim ursprünglichen Container, rundum geschlossen und grundsätzlich für alle Warenarten geeignet, ist die Entwicklung nicht stehen geblieben. Heute kommt neben dem Multi-Purpose-Container eine Reihe spezialisierte Container zum Einsatz, die für ihren jeweiligen Verwendungszweck genau optimiert sind.
Ein Container Überblick:
- Open Top/ Side Door Container haben kein Dach oder eine offene Seite und kommen bei besonders hohen oder breiten Gütern zum Einsatz.
- Hard Top Container sind nicht per Tür an der Front oder der Seite zu öffnen. Stattdessen kann das feste Dach abgehoben werden.
- Flat Rack Container bestehen nur aus Boden und Stirnseiten und werden für besonders schwere Bau- oder Maschinenteile verwendet.
- Dry Bulk Container für die Beförderunge von Schüttgut wie Kohle, Erde oder Getreide.
- Kühl- und Isoliercontainer (auch Reefer genannt), mit und ohne eigenes Kühlaggregat (auch Reefer genannt) stellen Transport und Lagerung von Gefrorenem, Gekühlten und Temperatursensiblem sicher.
- Ventcontainer verfügen über ein Belüftungsventil, das durch seine permanente Frischluftzufuhr für optimale Transportbedingungen für Obst, Gemüse und anderen verderblichen Lebensmitteln sorgt.
- Tank-, Chemie- und Flüssiggascontainer (auch Gefahrgutcontainer) für den Transport von Benzin, Speiseöl oder Düngemittel.
Container können mehr: Imbissbude oder Geräteschuppen?
Übrigens: Ob Multi-Purpose oder Sondervariante, wie viele Container rund um den Globus im Umlauf sind, weiß niemand so genau. Manche Branchenexperten sprechen von gut 20 Millionen, andere von knapp 30 Millionen. Die meisten davon sind ständig in Bewegung – auf Schiffen, auf Lastern, auf Güterzügen. Doch sicher ist: Eine Million Seecontainer weltweit oder mehr sind ungenutzt – oder sie werden umgenutzt.
Denn längst sind Seecontainer nicht mehr nur Transportbehälter im globalen Warenumschlag. Sie sind Gartenlauben, Werkstätten, Büros und Messestände. Sie sind Reifenlager, Aktenarchive, Geräteschuppen und Kantinen. Sie sind Pop-Up-Stores, Imbissbuden, Umkleiden und Wohnhäuser. Auf privaten Grundstücken, Firmengeländen oder in öffentlicher Hand.
Warum der Hype? Nur ein TEU bietet auf 14 Quadratmetern
- Stabilität (bis zu neun Mal stapelbar)
- Mobilität (transportfähig auf Schiene, Schiff und Straße)
- Widerstandsfähigkeit (wind- und wasserdicht trotz Stürmen und Salzwasser) und
- Belastbarkeit (24 Tonnen maximale Zuladung beim TEU)
- zum günstigen Preis (1.200 bis 1.500 Euro netto, eine Seereise alt/frisch aus China).
Diese Faktoren machen den Seecontainer zum Helden des Alltags, unscheinbar, unterschätzt und doch ein Alleskönner.
Für alle Verwendungszwecke der passende Container
Seecontainer sind vielseitig – und doch werden sie in manchen Bereichen zunehmend von Spezialcontainern abgelöst, die jedoch alle auf dem Container-Erfolgsprinzip basieren – standardisierte Abmessungen, gute Transportfähigkeit, hohe Witterungsbeständigkeit.
Ein Überblick:
- Büro- oder Wohncontainer sind Raumcontainer, die als Module individuell gefertigt und vor Ort montiert werden. In Komfort und Nutzwert können sie konventionell errichteten Gebäuden angeglichen werden – bei erheblich günstigeren Baukosten und kürzeren Bauzeiten. Dabei zählen nicht nur mehrstöckige Containeranlagen mit vollständiger Sanitär- und Küchenausstattung, wie sie als Studenten- oder Flüchtlingsunterkünfte errichtet werden, zu den Wohncontainern. Auch Aufenthaltsräume als Witterungsschutz für Waldkindergärten oder Bauarbeiter, Umkleiden, Polierbüros oder Werkstätten sind Wohncontainer.
- Sanitär-, Dusch- oder WC-Container sind eine Sonderform der Wohn- beziehungsweise Raumcontainern und werden entweder in Containerwohnanlagen integriert oder separat beispielsweise als Sanitärtrakt auf Vereins-, Schul- und Sportgeländen genutzt. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch ohne vorhandene Infrastruktur hygienische und umweltneutrale Sanitäranlagen schaffen, gegebenenfalls sogar ergänzt durch einen eigenen Klärcontainer, der Brauchwasser so aufbereiten kann, dass es schadlos in der Umwelt entsorgt werden kann.
- Material-, Lager- oder Schnellbaucontainer sind reine Lagercontainer, nicht wie Seecontainer genormt und bereits ab zwei Quadratmetern Bodenfläche erhältlich. Die Besonderheit: Sie können von zwei Personen in kurzer Zeit montiert werden, und zwar werkzeugfrei und – wenn nötig – ohne Qualitätsverlust immer wieder an unterschiedlichen Orten.
- Abrollcontainer kommen überwiegend in zwei Bereichen zum Einsatz: Erstens bei Kommunen und Recyclingfirmen, aber auch auf Baustellen zur Sammlung von Glas, Altpapier, Bauschutt und anderem. Zweitens bei Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die über einsatzspezifisch ausgestatte Abrollcontainer verfügen. Bei einem Einsatz muss so immer nur der passende Container aufgeladen werden. Dann sind vor Ort alle benötigten Materialien, Hilfs- und Löschmittel verfügbar. Wichtig: Abrollcontainer werden per Seil und Haken, nicht per Kran abgeladen.
- Aggregat- und Technikcontainer beherbergen Schaltzentralen, Rechenzentren, Generatoren und sogar Blockheizkraftwerke. Die Blockheizkraftwerke werden dabei als schlüsselfertige Komplettsysteme meist mit Kraft-Wärme-Rückkopplung oder Biogasanlage gefertigt und direkt im Container ausgeliefert und angeschlossen. Je nach Hersteller werden bis zu 70 % der Blockkraftwerke containerisiert produziert.
- Ein Baucontainer ist kein eigener Containertyp, sondern ein Sammelbegriff für alle auf eine Baustelle verwendeten Container.
Architektur aus Containern
Containerarchitektur: Das bedeute lieblos gestapelte Flüchtlingsunterkünfte, spartanische Monteurswohnungen, triste Büros? Ganz und gar nicht. Containeranlagen – temporär oder permanent angelegt, aus Seecontainern oder speziell gefertigten Wohncontainern errichtet – sind längst nicht mehr nur Ersatzgebäude, sondern können auch hochwertige Architektur sein, geplant und gezielt, weitgereist und weltläufig, für privates Wohnen oder als Unternehmenssitz. So besteht Europas größte Shopping Mall in Odessa, Ukraine, mit insgesamt rund 16.000 Geschäften ausschließlich aus Containern. Den Rekord als größtes Container-Wohngebäude hält dagegen Keetwonen, ein aus rund 1.000 Seecontainern errichtete studentische Wohnanlage in Amsterdam. Heiß begehrt bei den Studierenden verfügen die Container-Wohneinheiten über ein eigenes Bad und einen eigenen Boiler, Küche und Balkon, WLAN und Fahrradparkplatz. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist die schon nahezu hundertwasserartig anmutenden Container City in der Nähe der Trinity Buoy Wharf on the Thames, einer vielfarbigen, verschachtelten Containeranlage in London, die überwiegend von Künstler genutzt und bewohnt wird.
Und auch klein zu denken, kann bei Containern aufmerksamkeitsstarke Ergebnisse erzeugen. Ein Beispiel: Der von Adam Kalkin gestaltete Illy Pop Up Store, der bei der Biennale 2007 in Venedig für (ein) Instant-Café der anderen Art sorgte. In einem einzelnen 20-Fuß-Standardcontainer befand sich ein ausklappbarer, voll ausgestatteter Coffee Shop, der sich am Ende des Tages wieder in einen scheinbar ganz normalen Seecontainer verwandelte: standardisiert, wind- und wasserdicht – und natürlich mobil. Ein Lkw genügt, um das Café zum nächsten Event zu transportieren.