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Eine eigene Container-Stadt für Studierende

Eine eigene Container-Stadt für Studierende

Bjarke Ingels ist nicht irgendein Architekt. Ihm geht es nicht um Standards, vielmehr möchte er dass seine Entwürfe und Bauten perfekt auf die Bewohner ausgerichtet sind. Bestes Beispiel: Das Projekt „Urban Rigger“, eine schwimmende Container-Mini-Stadt für Studierende, zu sehen in Kopenhagen / Dänemark.

Das Projekt bietet günstigen Wohnraum und hat dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit im Auge. Insgesamt vereinen sich auf den 680 Quadratmetern Gesamtfläche viel mehr als „nur“ Wohnraum für junge Leute: Ein urbaner Innenhof, der gemeinschaftlich genutzt werden kann, ein Grillplatz, eine Kajaklandestelle und eine Badeplattform machen aus dem Projekt tatsächlich eine kleine Stadt. Das besondere daran: Erbaut ist die kleine Stadt nicht aus Beton, sondern aus Stahl – in Form von Seecontainern.

Alles da im Container

Nicht sichtbar – da unterhalb des Meeresspiegels – befinden sich die technischen Anlagen, die Räume für die Waschmaschinen und 12 Lagerzonen. Insgesamt wurden für das Projekt neun 40-Fuß-Container so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Pro Container ergibt das eine Länge von rund 12 Metern, eine Breite von etwa 2,40 und eine Höhe von 2,40 Meter. Das ergibt in der Summe immerhin 15 einzelne Wohnungen, die letztendlich ortsunabhängig sind, denn sie sind schwimmfähig.

Innovation aus Dänemark

Der Vorteil für das Projekt liegt darin, dass die Container schnell, effizient und vor allem kostengünstig an ihren jeweiligen Bestimmungsort transportiert werden können. Es sind handelsübliche Seecontainer, die sowohl per Lkw, mit dem Schiff oder in der Luft äußerst kostengünstig von A nach B verbracht werden können. Im Grunde kann die ganze „Stadt“ kurzerhand an einen anderen Hafen oder komplett in eine andere Region verbracht werden.

Ein weiterer Vorteil liegt in den baulichen Maßnahmen, die sich ohne weiteres auch in einem Seecontainer umsetzen lassen. Eine dünne Wärmedämmung sorgt dafür, dass der dänische Winter nicht in den Wohnraum Einzug hält, eine Hydroquellenheizung bietet die Option kuscheliger Wärme, Solarenergie zeugt von Nachhaltigkeit und Niedrigenergiepumpen sind ebenfalls Standard.

Für Studierende eine ideale Option

Schaut man sich die generelle Knappheit an Wohnraum an, rechnet noch die teils utopischen Mietpreise hinzu und bindet die Flüchtlingsproblematik mit ein, dann ist klar, dass gerade Studierende von dem Mangel an bezahlbaren Wohnraum besonders betroffen sind. Könnte der Platz im Hafen überall so genutzt werden, wie in Kopenhagen, wären Städte wie Hamburg, Bremen oder Cuxhaven sicher entlastet.

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Weitere Informationen

 

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Bilder: urbanrigger.com