Schnellbaucontainer: Werkzeugfrei aufbaubar

Schnellbaucontainer gehören zu den Lagercontainern und bieten wie diese in erster Linie einen wasserdichten Raum zu Aufbewahrung von Reifen, Werkzeugen, Gartenmöbeln, Material und vielem mehr – mit einem entscheidenden Vorteil: Sie lassen sich von zwei Personen innerhalb kürzester Zeit aufbauen – ohne Werkzeug.

Je nach Hersteller kommen dabei unterschiedliche Steck-, Halte- und Schnellverschlusssysteme zum Einsatz. Allen Systemen gemeinsam ist jedoch die einfache Handhabung, die auch einen regelmäßigen Auf- und Abbau verschleißlos und unaufwendig möglich macht. Dadurch sind Schnellbaucontainer nicht nur als stationäre Lagercontainer beispielsweise auf Werksgeländen und Gartengrundstücken zu verwenden. Sie eignen sich auch gut für Baufirmen, Gartenbau- und andere Unternehmen, die regelmäßig eine wasserdichte und diebstahlgeschützte Lagermöglichkeit für Geräte und Material an unterschiedlichen Orten benötigen.

Schnellbaucontainer sind zerlegbar, kranbar und gabelstaplerfähig

Schnellbaucontainer werden aus verzinktem Stahlblech und/oder Aluminium produziert. Überwiegend in Deutschland und Polen, aber auch in anderen EU-Staaten sind zahlreiche mittelständische Containerhersteller ansässig, die teils auf Lager-, Material- und Schnellbaucontainer spezialisiert sind, teils aber auch Büro- und Wohncontainer fertigen. Nahezu alle liefern nach Deutschland und Österreich, einige auch in die Schweiz. Die Lieferung erfolgt stets zerlegt zur Selbstmontage, um Transportkosten zu sparen.

In ihren Abmessungen variieren Schnellbaucontainer zwischen 1 m x 2 m und 6 m x 2 m. Noch größere Container sind als Sonderanfertigung möglich, verlieren aber oft an Stabilität und Flexibilität. Bei höherem Platzbedarf ist die Kombination mehrerer Schnellbaucontainer meist die empfehlenswertere Alternative.

Schnellbaucontainer verfügen über eine oder zwei längs- oder stirnseitige Türen und werden mit oder ohne Holzfußboden geliefert. Varianten mit Fußboden verfügen dabei über Abstandhalter zur Belüftung des Unterbodens und für den einfachen Transport per Gabelstapler. Als Inneneinrichtung bieten viele Hersteller maßgeschneiderte Regalsysteme, Geräte, Garderobenleisten und anderes an. Auch ein Lichtfeld im Dach oder eine Rampe sind mögliche Extras. Bei wertvollerem Lagergut oder als Schutz gegen Vandalismus können Schnellbaucontainer auch mit Schließzylindern, Schlössern und Riegeln zur Diebstahlsicherung ausgestattet werden.

Die Vorteile von Schnellbaucontainern im Überblick

  • Wasserdicht und wartungsarm: Schnellbaucontainer bieten Witterungsschutz und benötigen kaum Erhaltungsaufwand, da sie vollverzinktem Stahlblech oder Aluminium hergestellt werden.
  • Einfach und flexibel auf- und abbaubar: Bei Schnellcontainern genügen zwei Mann (oder Frau) für die Montage. Und sie können jederzeit abgebaut und woanders wieder aufgestellt werden – ohne Qualitätsverlust.
  • Lagern auch auf kleinen Grundstücken: Anders als Lagercontainer, die per Kran abgeladen werden müssen, können Schnellbaucontainer „in jede Ecke“ eingepasst werden. Ein Fundament ist nicht nötig. Eine ebene Stellfläche genügt.
  • Preisgünstig und zeitnah lieferbar: Einen Bausatz für einen kleinen Schnellbaucontainer mit zwei Quadratmetern Grundfläche gibt es bereits ab günstig zu erwerben. Die Lieferzeit beträgt in der Regel wenige Tage bis einige Wochen. Weitere Kosten fallen nicht an, sofern man den Container in Eigenleistung auf einem vorhandenen Grundstück aufstellt. Zum Vergleich: Mietet man eine Lagerfläche bei einem Self-Storage-Anbieter zahlt man monatlich für dieselbe Fläche je nach Region zwischen 20 und 100 Euro – pro Monat, Fahrtkosten nicht eingerechnet.

Gebrauchte Schnellbaucontainer: Wo kaufen?

Wenn Schnellbaucontainer nur kurzzeitig oder vorübergehend  genutzt werden sollen, beispielsweise als Zwischenlager bei Umzug oder Umbaumaßnahmen, stellt sich die Frage nach dem Gebrauchtkauf. Grundsätzlich gilt: Aus zweiter Hand sind Schnellbaucontainer eher selten erhältlich. Vereinzelt findet man sie bei privaten Verkäufern, werden dann aber natürlich ohne Gewährleistung veräußert. War ein Schnellbaucontainer bereits einige Zeit in Verwendung, sollte man vor dem Erwerb unbedingt die Funktionsfähigkeit des jeweiligen Stecksystems prüfen. Auch die Türen sowie korrosionsanfällige Stellen wie Ecken, Oberlichter oder Unterboden sollten genau in Augenschein genommen werden.

Unabhängig davon, ob man sich für Kauf oder Miete eines Schnellbaucontainers entscheidet, sollten vorab folgende Fragen geklärt sein:

Bedarf prüfen

Wieviel Grundfläche wird benötigt? Für welchen Zeitraum wird die Lagerfläche benötigt? Welche Nutzungsdauer ist vorgesehen: kurzzeitig und einmalig, mehrmalig an unterschiedlichen Orten oder langfristig an einem Standort?

Ausstattungswünsche festlegen

Soll der Container ab Werk mit Regalsystemen, Geräteleiste oder anderen Extras ausgestattet sein? Wie hoch muss die Nutzlast mindestens sein? Bei ganzjähriger Nutzung: Mit welcher Schneelast ist der Einsatzregion zu rechnen? Entsprechend muss die Materialstärke des Containerdaches angepasst werden.

Standort prüfen

Viel Platz benötigt ein Schnellbaucontainer nicht. Dieser sollte aber eben und insbesondere bei Containern ohne Boden befestigt sein

Gesamtkosten kalkulieren und Angebote

Ihnen fehlt die Zeit, einzelne Hersteller abzutelefonieren? Das Angebot im Internet ist Ihnen zu unübersichtlich? Über Martkplatz von containerbasis.de können sie aktuelle Angebote vorgeprüfter Händler und Hersteller recherchieren – einfach und direkt. Sichtbare Preise und transparente Leistungsbeschreibungen erleichtern Ihnen den Vergleich. Alternativ können Sie uns eine individuelle Suchanfrage mit Ihren Anforderungen stellen. Wir vermitteln Ihnen bedarfsgerechte Angebote unserer Partner – unverbindlich und ohne Mehrkosten.

Sie haben Fragen rund um den Schnellbaucontainer? Kontaktieren Sie unser Service-Telefon unter +49 (0) 40 22 86 21 14 an. Oder senden Sie uns eine E-Mail an info@containerbasis.de. Wir helfen Ihnen gern.