Big Box Berlin in der „Höhle der Löwen“
Vom Schließfach zum Swimmingpool: Big Box Berlin in der „Höhle der Löwen“
Im Gründerformat „Die Höhle der Löwen“ des TV-Senders Vox kämpfen Startups mit ihren Ideen und Projekten um Kapital und Knowhow der Unternehmer und Investoren Ralf Dümmel, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen und Carsten Maschmeyer. Steffen Tröger, der schon seit Jugendtagen gern „Carports, Schwimmteiche und Balkone“ baut, hat in der neuesten Sendung (hier online abrufbar) sein Startup Big Box Berlin vorgestellt.
Seine Geschäftsidee: Innovative Raumlösungen für Events und Gastronomie, zum Wohnen und Arbeiten. Seine Basis: Gebrauchte Seecontainer. Das Ergebnis: Angefangen hat Tröger mit Safe-Boxes, Schließfächern in Seecontainern für Festivals und Großveranstaltungen. Zwischenzeitlich hat Big Box Berlin Ferienhäuser, Pop-up- und Street-Art-Bühnen, Swimmingpools und mehr auf Seecontainerbasis entwickelt.
Doch für die weitere Vermarktung seiner Containerideen benötigt Tröger Kapital. Sein Pitch vor den „Löwen“ ist kreativ. Der Pool im Außengelände – wir berichteten – begeistert ebenso wie die Pop-Up-Bühne inklusive Musikeinlage.
Spannend, innovativ, zukunftsfähig: Williams, Wöhrl & Co. Trögers finden das Konzept Trögers interessant. Doch die Geschäftszahlen des seit 2016 bestehenden Unternehmens können die Investoren nicht überzeugen. Bisher werden die Boxen vor allem vermietet. Basisgeschäft sind die Schließfachcontainer. Die schicken Poolcontainer werden zwar regelmäßig angefragt, haben bei einem Startpreis von 48.000 Euro für einen 20-Fuß-Seecontainer-Pool jedoch noch keinen Abnehmer gefunden. Auch die rechtlichen Herausforderungen – Stichwort Baugenehmigung – machen die Löwen nachdenklich.
Das Ergebnis: Keiner möchte sich schließlich an Big Box Berlin beteiligen, nicht zuletzt mit Verweis auf die (zu) hoch angesetzte Unternehmensbewertung von 3 Millionen Euro. Zu viel Projektgeschäft, zu wenig Massenfertigung, zu viele Unwägbarkeiten, so das Fazit, aber „eine super Idee“. Doch Tröger will weitermachen. Und bald wird bestimmt der erste Seecontainerpool einen Platz im Garten finden. Denn die Idee ist einfach gut, sagen auch die Löwen.
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Bild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer
Über den Autor
Andreas Atrott
Über 12 Jahre Erfahrung in der Container Branche. Neben dem Containerhandel mit 3000+ Kunden verwandelt er mit seinem Team aus Containern spannende Umbauprojekte. Herr Atrott ist Gründer & Geschäftsführer der Containerbasis GmbH mit Sitz in Hamburg.
Weitere Infos zu Herrn Atrott findest du hier.