Vom Seecontainer zur lässigen Surfer Residenz
In Washington steht ein Strandhaus der besonderen Art. Erbaut vom „Bauherr“ Hartmann Kable aus einem einstigen 20er Container, repräsentiert das lässige Strandhaus einen urbanen und unverwechselbaren Style. Das Strandhaus bietet reichlich Platz, um es sich zu zweit so richtig gemütlich zu machen.
Der Container von außen
Ein gebrauchter 20 Fuß Seecontainer mit beidseitigen Stirntüren diente als Basis für das spannende Vorhaben. Hartmann Kable veränderte im Außenbereich lediglich die beiden Türen, die er durch Glastüren ersetzte. Eine davon führt auf ein kleines Vordeck, was im Sommer zu langen Abenden im Freien einlädt.
Zudem verlängert sich durch diese Terrasse die Gesamtfläche des Containers.
Der Clou: Hartmann Kable installierte die Glastüren so, dass die Originaltüren dennoch am Container integriert sind. So kann er sein Containerhaus vollkommen sicher abschließen, wenn er es verlässt.
Ansonsten nutzte er den Umstand, dass ein Frachtcontainer so beschaffen ist, dass er den salzigen Wind- und Wasserverhältnissen seines ursprünglichen Verwendungszweckes optimal angepasst wurde und er veränderte nichts an der Außenhülle.
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Somit sollte der Container dem „normalen“ Wetter in Washington durchaus gewachsen sein.
Das Innere des einstigen Seecontainers
Es ist modern, komfortabel und erstaunt – die Inneneinrichtung überzeugt mit einer funktionalen und schicken Ausstattung, die nichts vermissen lässt. Durch die installierten Glastüren an den beiden Stirnseiten flutet das Tageslicht bis in den letzten Winkel des Strandhauses und somit entfällt eine weitere Installation für die Fenster auf der langen Seite des Containers.
Um den Platz in dem Überseecontainer effektiv nutzen zu können, überlegte sich der findige Designer eine Art Klappsystem. Mittels auf- und zuklappbarer Platten kann er im Handumdrehen ein Bett, Esstisch, Sitzbank oder Ablageflächen aus den Wänden hervorzaubern.
Wer also in den Container kommt, während alle Platten sauber verstaut an der Wand anliegen, wird sich vielleicht wundern, wie man hier seine Tage verbringen kann. Doch spätestens, wenn alles ausgeklappt ist, gleicht der einstige Container einem wunderbaren Strandhaus mit allem, was dazu gehört. Samt kleiner Küche und Hygieneraum.
Hartmann Kable setzte sich Authentizität zum Ziel. Er wollte keinen Seecontainer, um daraus etwas Neues zu kreieren, sondern er wollte, dass von dem Container so viel wie möglich erhalten blieb. Da auch die Nachhaltigkeit ein Thema bei der Planung war, handelt es sich um einen gebrauchten Container und kein neues Produkt.
Bildquelle und Projekthomepage: http://www.surfshackbox.com/
Über den Autor
Andreas Atrott
Über 12 Jahre Erfahrung in der Container Branche. Neben dem Containerhandel mit 3000+ Kunden verwandelt er mit seinem Team aus Containern spannende Umbauprojekte. Herr Atrott ist Gründer & Geschäftsführer der Containerbasis GmbH mit Sitz in Hamburg.
Weitere Infos zu Herrn Atrott findest du hier.
Hallo, solche Container sind schon sehr genial! Ich habe mir überlegt einen solchen Container irgendwo hinzustellen, wo ich etwas mehr ruhe habe. Quasi so als Wochenend-Ausflug. Gibt es Plätze, die man kaufen kann um dort so einen Container abzustellen?