Schiffscontainer: aktuelle Angebote & Informationen

Der weltweite Bestand an Schiffscontainern befindet sich mehrheitlich im Besitz von Reedereien, Spediteuren und Leasinggesellschaften. Große Unternehmen mit Produktionsstätten im Ausland verfügen oft ebenfalls über eigene Schiffscontainer. Aber auch außerhalb der Transportbranche finden TEU und Co. zahlreiche Abnehmer im privaten wie geschäftlichen Bereich. Denn Schiffscontainer können mehr sein als nur Warentransportbehälter. Ihre Charakteristika – standardisiert, wetterbeständig, robust, günstig, flexibel und mobil – eröffnen eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten: zur Lagerhaltung, als Baustellenmagazin, zum Umbau zur Werkstatt, Gartenlaube, Büro- oder sogar Wohncontainer und anderes mehr.

Schiffscontainer Angebot

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Schiffscontainer-Kauf leicht gemacht

Sie möchten einen Schiffscontainer kaufen, scheuen aber den Suchaufwand? In unserem Container Marktplatz finden Sie aktuelle Angebote geprüfter Händler – mit sichtbarem Preis, transparenter Beschreibung des Zustands und Standortangabe. Unserer Handelsplattform erlaubt Ihnen dabei einen Vergleich passender Angebote auf einen Blick. Je nach Marktlage finden Sie auf containerbasis.de Schiffscontainer aller Typen, Zustände und Größen einschließlich Spezialcontainern. Alternativ können Sie uns eine Suchanfrage stellen. Wir übermitteln Ihnen passende Angebote – kostenlos und unverbindlich.

20 Fuß gebraucht, wind-/wasserdicht

  • Zustand: Gebraucht

  • ✓ Transport zu Käufer möglich

Preis: 1.606,50€ inkl. MwSt.
(1.350,00€ Nettopreis)

20 Fuß Seecontainer gebraucht wwt

  • Zustand: Gebraucht

  • ✓ Transport zu Käufer möglich

Preis: 1.606,50€ inkl. MwSt.
(1.350,00€ Nettopreis)

20ft Container wind-/wasserdicht

  • Zustand: Gebraucht

  • ✓ Transport zu Käufer möglich

Preis: 1.606,50€ inkl. MwSt.
(1.350,00€ Nettopreis)

20' Schiffscontainer

farbe grau

Standardisierung: Der Schlüssel zum Erfolg der Schiffscontainer

Die Erfolgsgrundlage des Schiffscontainers ist seine Standardisierung. Sie ermöglicht, dass weltweit Schiffscontainer in Seehäfen und Terminals des Kombinierten Verkehrs, auf Bahnhöfen und Werksgeländen Container einfach und schnell auf Schiffe, Güterzüge und Laster geladen und gestapelt beziehungsweise transportiert, entladen und gelagert werden können. Waren anfangs noch Schiffscontainer in diversen Abmessungen im Einsatz, einigten sich Reedereien und Spediteure bereits 1964 – nur wenige Jahre nach McLeans Jungfernfahrt nach Houston – auf einheitliche Maße für Schiffscontainer, die in der ISO-Norm 668 festgelegt wurden: Der 20 Fuß Schiffscontainer (TEU = Twenty Foot Equivalent Unit) mit rund 6,06 Metern Länge, etwa 2,44 Metern Breite und rund 2,60 Metern Höhe war geboren.

Bis heute ist der TEU gemeinsam mit dem doppelt so langen FEU (40-Fuß-Schiffscontainer/Forty Foot Equivalent Unit) der weltweit gängigste Containertyp. Zudem fungiert der TEU als international standardisierte Einheit zur Zählung von ISO-Containern verschiedener Größen, zur Beschreibung von Ladekapazitäten von Schiffen und zur Erfassung von Umschlagsvolumina an Häfen.

Schiffscontainer: Siegeszug einer Stahlbox

Als der amerikanische Unternehmer Malcom McLean 1956 die ersten 58 Schiffscontainer von Newark (New York) nach Houston (Texas) schickte, ahnte noch niemand, welchen beispiellosen Siegeszug die Stahlbox in den nächsten Jahrzehnten antreten würde. Welthandel, Globalisierung, internationale Handelsschifffahrt, wie wir sie heute kennen – ohne Schiffscontainer undenkbar. Der Grund: Früher trugen Hafenarbeiter die komplette Ladung eines Frachters Sack für Sack und Ballen für Ballen vom Schiff – eine ebenso zeitaufwändige wie kostenintensive Methode, die meist mehrere Tage beanspruchte. McLeans Container wurden dagegen mit dem Kran vom Schiff auf den Laster gehoben. Der gesamte Hafenaufenthalt in Houston dauerte nur wenige Stunden und kostete 1.600 US-Dollar, 90 Prozent weniger als zuvor.

Heute werden in modernen Containerhäfen innerhalb weniger Stunden tausende Container gelöscht und geladen. Allein im Hamburger Hafen, dem zweitgrößten Containerhafen Europas, wurden 2014 rund 9,7 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Dabei sind dank Containerisierung die internationalen Transportkosten – unabhängig davon, ob es sich im Container Steaks aus Argentinien, Turnschuhe aus Thailand oder Rotwein aus Australien befindet – auf Cent-Beträge pro Stück gesunken.

Mehr als nur TEU und FEU: 8 ft, 10 ft, 30 ft, 45 ft

Außer TEU und FEU werden in der Containerschifffahrt Schiffscontainer eingesetzt, die acht, zehn oder 45 Fuß lang sind oder aber Hochbauvarianten von TEU und FEU (High Cube/20 ft hc, 40 ft hc). Für den europäischen Markt werden zudem die breiteren, so genannten Pallet Wide Container produziert, die mit zwei Europaletten nebeneinander beladen werden können.

Neben dem Basis – Schiffscontainer mit Fronttür und Holz- oder Stahlboden gibt je zudem nach Warenart und Nutzungszweck unterschiedlich aufgebaute Container: mit zwei Türen (Double Door) vorn und hinten, einer großen Tür an der Seite (Fullside Access/Fullsize Side Door) oder ganz ohne Tür, dafür oben offen (Open Top), mit drei Seitenwänden (Open Side) oder zwei (Flat Rack). Bei empfindlichen oder verderblichen Gütern kommen auch passiv belüftete, so genannte Kaffeecontainer, Isoliercontainer ohne und Kühlcontainer mit eigenem Aggregat zur Temperaturregulierung.

Allen Schiffscontainern gemeinsam sind jedoch die vorgeschriebenen Mindestanforderungen bei Stapelbarkeit (mindestens sechs aufeinander, häufig mehr) und Materialqualität (meist korrosionshemmender Baustahl wie COR-TEN, SPA-H (Superior atmospheric  corrosion resistant steel) oder Aluminium) sowie die normierten Halterungen und Eckverbindungen.

Vor dem Kauf: Geplante Nutzung prüfen, Gesamtkosten im Auge behalten

Anders als Reeder oder Leasinggesellschaften können (und wollen) die meisten Nutzer Schiffscontainer nicht neu in Asien – Schiffscontainer werden heute überwiegend in China hergestellt – kaufen. Die Alternative: der Gebrauchtmarkt für Schiffscontainer in Europa. Hier lassen sich neuwertige Boxen – frisch angekommen nach der ersten Seereise – ebenso erwerben wie solche in gutem gebrauchten Zustand („cargo worthy) oder solche, die nahezu schrottreif sind.

Die benötigte Containerqualität hängt von der Frage der geplanten Nutzung ab. Zum Beispiel bei Lagercontainern: Sucht man nur einen vorübergehenden Wetterschutz für einen Winter und will robuste Güter lagern? Dann genügt vielleicht ein reparaturbedürftiger Container mit bereits deutlichen Gebrauchsspuren. Möchte man längerfristig hochwertige Waren lagern und eventuell auch transportieren ist ein neuerer Container angeraten, gegebenenfalls mit gültiger Zertifizierung der International Convention for Safe Containers (CSC).

Praxistipp: Gebrauchte Schiffscontainer sind je nach Zustand von A bis D klassifiziert. Auch Branchenfremde können dadurch eine erste Einschätzung des Zustands vor dem Kauf des Schiffscontainers vornehmen. Wichtig ist dabei, nicht nur den Kaufpreis des Second-Hand-Containers in die Kalkulation einzubeziehen, sondern auch die Kosten für Transport und Abladen einzuplanen. Denn je nach Entfernung zum nächsten Containerhafen oder -depot kann der Gesamtpreis eines Gebrauchtcontainers erheblich variieren.

Sie möchten mehr über die Qualitäts- und Reparaturstandards gebrauchter Schiffscontainer wissen? Lesen Sie hier weiter.

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