Wohnen im Container Archives - Containerbasis.de Blog Fri, 12 Jun 2020 16:39:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.1 Das Transformer Containerhaus https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/faltbares-containerhaus/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/faltbares-containerhaus/#respond Fri, 12 Jun 2020 16:24:42 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3320 Ein australisches Unternehmen konzipiert ein faltbares Haus im 20-Fuß-Container Weltweit existieren beeindruckende Beispiele für Häuser aus recycelten Containern. Dabei bildet die einzelne Stahlbox vor allem den passenden Baustoff für Anhänger der Tiny-House-Bewegung. Ein australisches Unternehmen will jetzt die Vorteile des genormten Schiffscontainers mit einem erweiterten Raumkonzept kombinieren: Das Containerhaus – entweder mehr Raum oder mehr […]

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Ein australisches Unternehmen konzipiert ein faltbares Haus im 20-Fuß-Container

Weltweit existieren beeindruckende Beispiele für Häuser aus recycelten Containern. Dabei bildet die einzelne Stahlbox vor allem den passenden Baustoff für Anhänger der Tiny-House-Bewegung. Ein australisches Unternehmen will jetzt die Vorteile des genormten Schiffscontainers mit einem erweiterten Raumkonzept kombinieren:

Das Containerhaus – entweder mehr Raum oder mehr Mobilität

Ein Mini-Haus im Schiffscontainer. Dieses Projekt birgt die Möglichkeit, sein Haus per LKW an jeden Ort in Europa hinzubewegen und per Schiff sogar andere Kontinente zu erreichen. Doch selbst bei Verwendung eines 40-Fuß-ISO-Containers bekommen die Bewohner die begrenzten Dimensionen ihres mobilen Heims deutlich zu spüren: Im Innern beträgt die Raumbreite des Containers 2,35m; abzüglich der nötigen Wand-Isolation bleiben etwa 2 Meter. Das Aufstellen eines Doppelbetts schränkt hier die Bewegungsfreiheit der Bewohner deutlich ein. 

Wer dagegen versucht, durch das Kombinieren mehrerer Container größere Räume zu erzeugen, muss auf die Statik achten. Entfernt man die Längswand eines Schiffscontainers, beraubt man die Stahlbox damit eines zentralen Stabilisierungs-Elements. Darüber hinaus lassen sich Häuser aus mehreren Containern nicht mehr ganz so unproblematisch zu anderen Aufstellungsorten transportieren. Das ausklappbare Containerhaus der australischen Firma EBS Block will das Bedürfnis nach Mobilität und den Wunsch nach zusätzlichem Wohnraum in Zukunft verbinden:

Ein Haus wie ein Klapp-Wohnwagen

Auf Basis eines 20-Fuß-High-Cube-Containers konstruierte das Unternehmen ein Haus, das schlussendlich auf die Grundfläche von 8 mal 6 Metern erweitert werden kann. Vom Prinzip her erinnert es an Klapp-Caravans, die bequem als Anhänger gefahren und schließlich auf dem geeigneten Campingplatz zum komfortablen Wohnwagen ausgeklappt werden. Was das Containerhaus betrifft, befinden sich sämtliche Wände, Streben und Installationen im eingeklappten Zustand im Innern des Containers. Ein Transport per LKW oder sogar rund um den Globus ist auf diese Weise problemlos möglich.

Die Transformation vom Container zum Haus in 5 Minuten

Noch einfacher soll laut Firmenangabe der Aufbau des Hauses laufen. Hier ist kein Schrauben oder Hämmern vonnöten – die Transformation des 20-Fuß-Containers in das komfortable Anwesen soll auf Knopfdruck automatisiert funktionieren. Dabei erhebt sich das Dach des Containers in die Höhe, seine Seitenwände klappen auf und lassen die erweiternden Wände und das Dach zu beiden Seiten herausfahren. Integriert sind zusätzlich ein Badezimmer und sämtliche Leitungen für Strom, Wasser und Abwasser. Das Leitungssystem muss seinerseits lediglich an bereits vorhandene Versorgungsanschlüsse angeschlossen werden, wie es auch beim Wohnwagen auf dem Campingplatz der Fall ist. Völlig entfaltet bietet das Containerhaus schließlich 54 Quadratmeter Lebensraum mit einer Raumhöhe von 3,5 Metern. Darauf verteilen sich 2 Schlafzimmer, ein Gemeinschaftsraum, ein Bad und eine Küche. Laut Angabe des Herstellers soll das Entfalten des Containers in seine endgültigen Raumdimensionen lediglich 5 Minuten in Anspruch nehmen.

Ausklapp-Haus als Feriendomizil oder mobiles Familienheim

Für Privatleute empfehlen die Schöpfer des Klappcontainerhauses die Verwendung als Ferienhaus oder temporärer Wohnsitz. Zwar braucht man im Endeffekt zwei Transporteinheiten, um mit dem EBS-Block-Haus umzuziehen – einmal den Hauscontainer und einen weiteren für das Mobiliar –, doch ist dieser Aufwand gerechtfertigt gegenüber dem Vorteil, das eigene Haus überall hin mitnehmen zu können. Alle paar Jahre könnten die Hausbewohner auf diese Weise den Ferien- oder Wohnort wechseln. Für Familien besteht die Möglichkeit, bis zu drei der Containerhäuser zu einer größeren Wohneinheit zu kombinieren. Darüber hinaus betonen die Macher, dass Konstruktionsstabilität, Fassade und Isolation an die raue Umwelt und die anspruchsvollen Wetterbedingungen ihres Standorts Australien angepasst sind.

Mehr Möglichkeiten für Saison-Gastronomie

Aktuell befindet sich EBS Block in der Vorproduktionsphase und das faltbare Containerhaus ist noch nicht für Privatkunden verfügbar. In Zukunft soll das Produkt allerdings weltweit bestellbar sein. Neben den Privathäusern sollen dann auch Varianten für Veranstalter und Unternehmen angeboten werden. Geplant ist eine Version, die als Bar oder Café dienen kann, und eine weitere, die als Veranstaltungsort fungiert. Gerade für Gastronomie-Betreiber könnte es ein faltbares Containergebäude ermöglichen, saisonale Angebote zu machen, die für Kunden mehr Komfort bieten als ein Verkaufsstand.

 

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Containerhaus mit Weitsicht https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-mit-weitsicht/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-mit-weitsicht/#respond Thu, 28 Mar 2019 15:06:01 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3282 Ein Containerhaus eröffnet den spektakulären Blick auf Montanas unberührte Prärielandschaft Gebäude aus recycelten Schiffscontainern überzeugen durch ihr nachhaltiges Konzept – besonders, wenn bei der Innenausstattung klimaschonende Materialien zum Einsatz kommen. Ein weiteres Plus, das viele Architekten schätzen, ist die Leichtigkeit, mit der sich ein Containerhaus in die umgebende Natur integrieren lässt: Durch sein Punktfundament und […]

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Ein Containerhaus eröffnet den spektakulären Blick auf Montanas unberührte Prärielandschaft

Gebäude aus recycelten Schiffscontainern überzeugen durch ihr nachhaltiges Konzept – besonders, wenn bei der Innenausstattung klimaschonende Materialien zum Einsatz kommen. Ein weiteres Plus, das viele Architekten schätzen, ist die Leichtigkeit, mit der sich ein Containerhaus in die umgebende Natur integrieren lässt: Durch sein Punktfundament und das Aufstellen in bezugsfertigem Zustand, belastet es seine Umgebung weit weniger als die invasiven Baumaßnahmen und die aufwendige Logistik für konventionelle Gebäude. Selbst große Containergebäude, die aus mehreren Modulen kombiniert werden, bewahren so einen Großteil der umliegenden Vegetation. Sie in Umweltschutzzonen und zivilisationsfernen Regionen aufzustellen, hat deshalb entscheidende Vorteile.

Montana – das „Big Sky Country“ bietet unverfälschte Naturerlebnisse

Endlose Weiten von Steppenlandschaft zwischen urtümlichen Gebirgszügen – Park County in Montana ist der ideale Ort für Zivilisationsflüchtlinge. Insgesamt besitzt der Bundesstaat im Nordwesten der USA mehr Fläche als Deutschland, worauf sich knapp 1 Million Einwohner verteilen. Die geringe Bevölkerungsdichte verhindert auf dem Land nah der Stadt Livingston jegliche Lichtverschmutzung und sorgt für absolute nächtliche Dunkelheit. Bei gutem Wetter lässt sich hier der Blick in den scheinbar unendlichen Sternenhimmel genießen. Was läge näher, als in dieser Kulisse ein Haus mit Panoramafenster zu platzieren?

Diesen Traum für Sternengucker erfüllte sich der aus Livingston (Montana) stammende Architekt Ty Kelly mit einem Gebäude aus recycelten Schiffscontainern. Nachdem er seinen Beruf über Jahre in Seattle ausübte, zog ihn das Container-Projekt aus der Großstadt in die einsame Landschaft seines Geburtsortes zurück. Aus zwei recycelten 40-Fuß-Containern kombinierte Kelly ein 65 m² großes Haus mit 3 Räumen. Eine der Container-Langseiten wurde dabei fast vollständig durch ein bodentiefes Panoramafenster ersetzt. Ich mag die Idee, dass das Haus wie ein Objekt in der Landschaft gelandet ist – also entwarf ich die Glaswand mit Blick auf die Berge , erklärt der Architekt sein Design. Die Planung des Hauses im Vorfeld des Baus nahm ein Jahr in Anspruch. Nachdem Kelly zwei Container von einer Logistikfirma aus Seattle erwarb, ließ es sich jedoch schnell realisieren.

Zwei Container als großzügiger und moderner Lebensraum

„Als Architekt war ich schon immer von Containern als Baumaterial fasziniert – sogar schon, bevor das in Mode kam“, berichtet der Architekt. „Für die Form und die Größe meines geplanten Hauses stellen Container das perfekte Bau-Modul dar.“

Obgleich der Grundriss des Hauses nur 65 m² misst, wirkt der Lebensraum durch den freien Blick in die Landschaft und die moderne Einrichtung wesentlich größer. Den Hauptlebensraum bildet das Wohnzimmer mit einer gemütlichen Sitzgruppe und einer Kücheninsel, die gleichzeitig als Esstisch dient. Auf die Annehmlichkeiten des konventionellen Wohnens muss auch im einsam gelegenen  Containerhaus niemand verzichten: Herd, Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner gehören zur Ausstattung.

Durch Dielenböden und Holzverkleidungen der Wände, ist der industrielle Charme der ISO-Container vollständig einer warmen Atmosphäre gewichen. Hier war dem Erbauer insbesondere die Verwendung nachhaltiger Materialien wichtig: Die Sperrholz-Paneele stammen aus der Renovierung eines Bürogebäudes, die Reedwood-Wandverkleidungen und Dielen fielen als Altholz von anderen Projekten ab.

Duschen mit Blick auf die Rocky Mountains

Der Grundriss erforderte wenig Gliederung: Vom Hauptlebensraum trennt eine T-förmige Innenwand das kleine Bad und das Schlafzimmer ab. Letzteres bietet durch die Glaswand ebenfalls den Blick auf die Absaroka Range, einen Gebirgszug der Rocky Mountains. Wer selbst beim Duschen nicht auf das Naturerlebnis verzichten will, nutzt die zusätzlich angebrachte Außendusche. Vor neugierigen Nachbarn braucht man sich bei der Körperpflege im Freien nicht zu fürchten – allenfalls ein paar Kojoten passieren das Grundstück von Zeit zu Zeit. Auf der Terrasse aus Zedernplanken können die Hausbewohner bei gutem Wetter mit dem Blick in die Wildnis entspannen.

Architekt Kelly achtete darauf, die Umgebung für das Haus so wenig wie möglich zu verändern. Das Gebäude steht auf einem Punktfundament und Stelzen, sodass die ursprüngliche Beschaffenheit des Bodens weitgehend bewahrt werden konnte. Die gedämmte Hülle der Container zu drei Himmelsrichtungen schützt vor den rauen Temperaturen, die in den Wintermonaten bis auf den Gefrierpunkt absinken. Durch die Glaswand sammelt das Gebäude auch in der kalten Jahreszeit passiv Solarwärme.

Landesweites Kaufinteresse für Containerhäuser

Nachdem der Erbauer sein Containerhaus drei Jahre lang vermietete, bot er es schließlich für 125.000 $ zum Verkauf an. Der Andrang war laut Kelly überraschend groß: Mein Makler meinte, sein Telefon habe noch nie so oft geklingelt!“  Tatsächlich kamen Anfragen aus dem gesamten Gebiet der USA, von Los Angeles bis hin zur Ostküste. Obgleich Kelly Zweifel an einem teuren und komplizierten Transport hatte, zeigte er sich offen für die Ideen. Schlussendlich bekam jedoch eine „Nachbarin“ den Zuschlag – sie wohnt rund 10 Meilen vom Aufstellungsort entfernt. Die neue Besitzerin will das komfortable Haus dafür nutzen, ihre Kinder und Enkel zu beherbergen, wenn sie zu Besuch kommen.

Dieser Zweck erscheint auch Architekt Kelly ideal: Containerhäuser eignen sich seiner Meinung nach perfekt als Ferienhäuser, zusätzliche Wohneinheiten auf öffentlichem Grund oder gar Wohnprojekte für Obdachlose.

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Fundamente für Container anlegen – das müssen Sie beachten https://www.containerbasis.de/blog/allgemein/container-fundament/ https://www.containerbasis.de/blog/allgemein/container-fundament/#respond Fri, 22 Feb 2019 14:22:50 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3266 The post Fundamente für Container anlegen – das müssen Sie beachten appeared first on Containerbasis.de.

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Platten-, Streifen- oder Punktfundament? Welche Basis ein Container braucht, hängt von Größe und Bodenbeschaffenheit ab.

Ob als Lagerraum auf Zeit oder als Ferienhaus auf dem eigenen Grundstück – recycelte Schiffscontainer können das Bedürfnis nach mehr Raum schnell und günstig befriedigen. Doch lässt sich ein Container einfach an einem beliebigen Ort aufstellen und prompt benutzen? Nur bedingt. Denn selbst wenn die Stahlbox zu Wohnzwecken bezugsfertig ausgebaut ist, muss sich der Nutzer vorab Gedanken um den Boden am Aufstellungsort machen: Abhängig davon, wie dieser beschaffen ist, braucht der Container ein Fundament für den sicheren Stand.

Ist ein Fundament für einen Container überhaupt nötig?

Allein das Leergewicht eines 20-Fuß-Containers beträgt 2,3 Tonnen. Je nachdem, welchen Inhalt er fasst, übt er einen hohen Druck auf den Untergrund aus. Auf schlammigem und sandigem Boden platziert, kann die Box schnell einsinken; insbesondere in Regionen mit viel Niederschlag. Während in kleinen Containerhäusern dann durch unebene Böden zumindest die Möbel ins Rutschen geraten, können Konstruktionen aus gestapelten Containern sogar umstürzen.

Je höher ein Gebäude im Verhältnis zu seiner Grundfläche aufragt, desto stärker wirkt sich ein ungeeigneter Boden auf seine Stabilität aus – das zeigt etwa der Schiefe Turm von Pisa eindrucksvoll. Der Glockenturm wurde einst auf den lehmigen und sandigen Untergrund eines ehemaligen Hafenbeckens gesetzt, ohne für sein Gewicht ein adäquates Fundament zu schaffen. Schon als das zweite Stockwerk des Gebäudes abgeschlossen wurde, fing es an, sich zu neigen.

Ein Fundament benötigen daher alle

  • langfristig genutzten Container auf weichem Untergrund
  • mehrstöckige Containergebäude

Kein Fundament benötigen

  • kurzfristig Container, z.B. zeitweilige Lagercontainer, auf festem Grund
  • Container, die auf versiegelten Flächen wie Asphaltplätzen stehen

Im letzten Fall sollte der Container dennoch nicht direkt auf dem Untergrund stehen, damit ihr Boden ausreichend belüftet wird und der Stahl nicht rostet. Wer seinen Lagercontainer auf einer befestigten Fläche, z.B. auf einem Parkplatz, aufstellt, sollte ihn an den vier Ecken auf Unterbauplatten stellen.

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Welches Fundament ist das geeignete für einen Container?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Gesamtgewicht der Containerkonstruktion
  • Beschaffenheit des Bodens vor Ort
  • Anforderung an das Drainagesystem
  • Regionales Klima
  • Bestimmungen vonseiten der Baubehörden

Generell kommen 4 Fundament-Arten für ein Container-Gebäude infrage

  1. Die Bodenplatte: Was für ein Einfamilienhaus den Standard bildet, ist für die meisten Container überdimensioniert und zu kostenintensiv. Betonierte Bodenplatten brauchen Containerbauten nur auf extrem instabilem Grund, auf dem die Platte quasi „schwimmt“.
  2. Streifenfundament: Hier bilden etwa 80 Zentimeter tiefe und 50 Zentimeter breite Beton-Streifen die Auflageflächen für den Container. Im Falle eines Containers müssen die Streifen nicht umlaufend unter den vier Wänden gezogen werden. Für einen 20-Fuß-Container genügen 3 Streifen, die jeweils parallel unter beiden Stirnseiten und in der Mitte der Stahlbox verlaufen.
  3. Punktfundament: Hierbei leiten betonierte Fundamentpunkte den Druck des Containers gleichmäßig in den Boden ab. Das funktioniert nur dann, wenn die Punkte etwa den gleichen Abstand voneinander haben. Für eine größere Stabilität wird der Beton mit sogenannten Bewehrungskörben aus Eisengeflecht verstärkt.
  4. Pfahlfundament: Hierbei werden Stahlpfähle mit Gewinde in den Boden gedreht. Ihre Oberseite trägt den Container und kann mit ihm verschweißt bzw. verschraubt werden.

die Bodenplatte, beim Container im Normalfall nicht notwendig

Punktfundament für Container anlegen – eine Anleitung

Für kleine Containerhäuser und Einzelcontainer reicht ein Punktfundament in der Regel aus. Sein Vorteil liegt darin, dass es weniger Material benötigt als eine Fundamentplatte und daher günstiger ist. Darüber hinaus lässt es sich im Eigenbau wesentlich leichter herstellen als ein durchgehend gegossenes Fundament. Ein Container benötigt etwa alle 2,5 bis 3,5 Meter einen Auflagepunkt auf dem Untergrund. Bei einem Punktfundament für einen 20-Fuß-Container müssen Sie also mit 6 Fundamentpunkten planen – 4 an den Ecken des Containers und jeweils einen weiteren auf dem Mittelpunkt jeder Langseite.

Für den Fundamentbau brauchen Sie

  • 6 Holzpflöcke
  • Schalbretter
  • Maurerschnur
  • Wasserwaage
  • Spaten
  • Betonmischung
  • Betonwanne und Rührgerät
  • Bewehrungskörbe aus Metall

So gehen Sie vor:

  1. Planen Sie das Fundament exakt: Dabei stecken Sie das Zentrum jedes der 6 Fundamentpunkte mit einem Holzpflock ab und spannen die Maurerschnur dazwischen auf. Die Schnur hilft dabei, zu ermitteln, ob sich alle Pflöcke der Langseiten bzw. der Schmalseiten des Containers exakt in einer Flucht befinden.
  2. Heben Sie an jedem durch einen Pflock markierten Punkt ein etwa 40x40cm großes Loch aus. Wie groß es genau sein muss, bestimmt der Durchmesser der genutzten Bewehrungskörbe. Die Tiefe sollte rund 80cm betragen, um bis in den frostsicheren Bereich des Bodens zu gelangen.
  3. Ist der Boden sandig, wird es nötig, die Wände der ausgehobenen Löcher mit Schalbrettern auszukleiden, damit kein Erdreich ins Loch zurückrutscht. Außerdem kann man den Fundamentpunkt auf diese Weise 15-20 cm über das Niveau des Bodens herausragen lassen. Das bietet den Vorteil, dass der Container unterlüftet wird.
  4. Mischen Sie den Beton an. Dazu können Sie eine Fertigmischung aus dem Baumarkt nutzen oder den Beton vom Betonwerk beziehen. Letzteres rechnet sich nur bei größeren Abnahmemengen.
  5. Stellen Sie die Bewehrungskörbe in die ausgehobenen Gruben und füllen Sie sie mit Beton. Wenn Sie die Fundamentpunkte nicht durch Eisengeflecht armieren wollen, müssen Sie den Beton in einzelnen Schichten eingießen. Dabei werden zunächst 25 Zentimeter aufgefüllt und anschließend verdichtet, bevor die nächste Schicht eingebracht werden kann.
  6. Auch das Eingießen von Stahlpfosten, die anschließend mit den Eckpunkten des Containers verschraubt werden ist möglich. In der Regel muss das Fundament bis zu 10 Tage lang aushärten, bevor es belastet werden kann. Daher ist es günstig, die Punkte vor der Anlieferung des Containers zu gießen. Der Lieferant kann die Stahlbox anschließend per Ladekran an den gewünschten Platz setzen.

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Minimalismus und Containerhaus – 7 Tipps für Leben auf wenig Raum https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/minimalismus-containerhaus-tipps/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/minimalismus-containerhaus-tipps/#comments Wed, 02 Jan 2019 16:00:34 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3257 Wer auf kleinstem Raum in einem umgebauten Schiffscontainer lebt, sollte wählen, mit was er sich umgibt … Allen voran engagieren sich die Tiny-House-Bewegung und digitale Nomaden seit Jahren den Minimalismus als erstrebenswerten Lebensstil. Fakt ist: Wer sich sein Mini-Heim in einem 20-Fuß-Container einrichtet, ist auf platzsparende Konstruktionen angewiesen und sollte hoch motiviert sein, sich von […]

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Wer auf kleinstem Raum in einem umgebauten Schiffscontainer lebt, sollte wählen, mit was er sich umgibt …

Allen voran engagieren sich die Tiny-House-Bewegung und digitale Nomaden seit Jahren den Minimalismus als erstrebenswerten Lebensstil. Fakt ist: Wer sich sein Mini-Heim in einem 20-Fuß-Container einrichtet, ist auf platzsparende Konstruktionen angewiesen und sollte hoch motiviert sein, sich von überflüssigem materiellen Anhang zu trennen. Doch auch Besitzer eines durchschnittlich großen Domizils können die folgenden Tricks nutzen, um ihr Leben zu entrümpeln:

  • Musik- und Filmbibliotheken verkleinern

Beinahe jeder Deutsche über 35 hortet Ton- und Bildträger, die zum Ausklang des letzten Jahrtausends als High-End-Technologie galten: CDs, DVDs und Blu-ray Discs stapeln sich heutzutage im Wohnzimmerschrank, selbst wenn die dazugehörigen Abspielgeräte längst auf dem Sperrmüll gelandet sind. Die Scheiben selbst behalten viele in der Hoffnung, sie bei Gelegenheit auf dem PC abspielen zu können. Doch realistisch betrachtet, braucht im Zeitalter der Streamingdienste niemand mehr Musik- und Filmkonserven aufzubewahren, wenn es sich dabei nicht um private Aufnahmen handelt. Um Platz in kleinen Wohnverhältnissen zu schaffen sollte man die Lieblingssongs in hoher Qualität digital archivieren und die Scheiben zum Trödler bringen.

Eine Ausnahme bilden Schallplatten – sie unterliegen anderen Maßstäben: Die Atmosphäre einer kratzenden Nadel auf rotierendem Vinyl können WAV und MP3 einfach nicht erreichen. Wer Raritäten auf Platte besitzt, legt sie idealerweise bei der nächsten (Containerhaus)-Party auf oder lässt sie einem Liebhaber zukommen.

  • Den Kleiderschrank ausmisten

Dieser Hinweis gilt auf den ersten Blick den Damen der Schöpfung – doch auch männliche Modefans häufen zuweilen eine stattliche Kollektion von Shirts und Sneakers an. Bei Kleidung folgen angehende Minimalisten am besten der Grundregel: Was eine ganze Saison nicht den Schrank verlassen hat, wird auch im folgenden Jahr kaum vermisst werden. Diese überflüssigen Anschaffungen wandern besser in die Altkleidersammlung oder den Second-Hand-Shop.

  • Das Bücherregal auf Diät setzen

Während Privatbibliotheken früher den Großteil der Wohnzimmer-Wandfläche beanspruchten, machen heute E-books und Internet viele Romane und Nachschlagewerke in Papierform überflüssig. Behalten sollten Bücherwürmer mit Platzmangel nur noch wertvolle Erbstücke, teure Fachliteratur für Beruf und Studium sowie Bildbände, die man noch den Enkeln zeigen will. Leichte Unterhaltungsliteratur muss keine Regalbretter beschweren – wer sie in digitaler Form genießt, spart Wohnraum und Gewicht beim Reisegepäck.

  • Nippes oder Nostalgie?

Witzige Kaffeetassen, Miniatur-Eiffeltürme oder Stofftiere – bei reichlich Kleinkram, der sich auf Schreibtischen, Regal- und Fensterbrettern sammelt, sollte der Besitzer ernsthaft nach dem emotionalen Wert fragen. Handelt es sich bei Urlaubs-Mitbringseln um touristentaugliche Massenware oder um handgefertigte Unikate, mit denen sich Lebensgeschichten verbinden? Unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt, zieren bald nur noch wenige unersetzbare Kleinode das Private Umfeld.

  • Clever shoppen

Platzsparen fängt bereits vor dem Einkauf an. „Benötige ich diesen Gegenstand wirklich?“ ist dabei die Frage, die sich jeder Konsument vor dem Kaufentscheid ehrlich beantworten sollte. Lautet die Antwort darauf „ja“, lohnt sich die Investition in ein teures Qualitätsprodukt. Dinge, die dagegen nur wenige Male gebraucht wurden, die mangelhaft sind oder deren Reparatur sich kaum lohnt, nehmen nur unnötig Platz weg. Wer seinen Haushalt radikal von Fehlkäufen entrümpelt, gewinnt garantiert einige Quadratmeter mehr Platz.

  • Was tun, wenn´s brennt? – ein Gedankenspiel

Es klingt makaber, doch wer sich unsicher ist, an welchen Gegenständen sein Herz wirklich hängt, sollte sich fragen, was er aus seinem brennenden Haus retten würde. Oder, was schmerzlich vermisst würde, wenn der eigene Hausstand tatsächlich den Flammen zum Opfer fiele.

Die Liste von vermeintlich unersetzlichen Objekten fällt meist überraschend kurz aus.

  • Funktionale Möbel

Die geerbte Stehlampe, der todschicke aber unbequeme Designersessel – viele Hausstände strotzen nur so vor Einrichtungsgegenständen ohne funktionalen Wert. Wer sich mit einem Containerhaus in puncto Platz reduziert, sollte sich vorab von sperrigen Staubfängern trennen. Auf kleinstem Raum müssen Möbel optimal auf den Bewohner zugeschnitten sein und im besten Fall gleich mehrere Funktionen erfüllen. Beispiele für optimale Containerhaus-Möbel sind

  • Bänke und Sitzwürfel, die gleichzeitig als Aufbewahrungsboxen dienen
  • Betten auf einer Empore, die das Nutzen zweier Ebenen ermöglichen. Als Variante bei gemäßigter Deckenhöhe: Betten, die tagsüber an der Wand hochgeklappt oder unter die Decke gezogen werden
  • Ausklappbare Tische und Tresen, die nur Platz beanspruchen, wenn sie gebraucht werden
  • Einbauschränke: Sie nutzen die vorhandene Wandfläche restlos aus. Vorteilhaft bei kleinen Häusern sind Schränke mit geringer Tiefe, die wenig Raum beanspruchen und verhindern, dass sich in zweiter Reihe Dinge ansammeln, die nie gebraucht werden.
  •  Raumspartreppen oder schmale Treppen mit Stauraum unter den Stufen
  • Ein Ofuro: Die japanische Sitzbadewanne spart nicht nur viel Platz gegenüber dem traditionell europäischen Modell – sie gilt aktuell auf Möbelmessen auch als Designtrend schlechthin. Den hippen Zuber gibt es in kubischen oder fass-artigen Formen aus Holz, Keramik und Acryl.

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Die 7 größten Fehler beim Containerhausbau https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhausbau-fehler/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhausbau-fehler/#respond Mon, 01 Oct 2018 15:47:21 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3198 Die 7 größten Fehler beim Containerhaus-Bau – und wie man sie vermeiden kann In Zeiten knapper Ressourcen gewinnen Nachhaltigkeit und Recycling in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Konsequenterweise begeistert viele Menschen die Idee, gebrauchte Schiffscontainer in Wohnräume, Büros oder Eventlocations zu verwandeln. Doch wie bei jedem Bauprojekt können auch beim Container-Umbau einige Dinge schiefgehen. Einfach ins […]

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Die 7 größten Fehler beim Containerhaus-Bau – und wie man sie vermeiden kann

Bild: Jocelyn Kinghorn über flickr.com, Lizenz CC BY-SA 2.0

In Zeiten knapper Ressourcen gewinnen Nachhaltigkeit und Recycling in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Konsequenterweise begeistert viele Menschen die Idee, gebrauchte Schiffscontainer in Wohnräume, Büros oder Eventlocations zu verwandeln.

Doch wie bei jedem Bauprojekt können auch beim Container-Umbau einige Dinge schiefgehen. Einfach ins kalte Wasser zu springen ist hier die schlechteste Wahl. Angehende Container-Bauherren sollten sich stattdessen vorab gründlich über die möglichen Risiken und Fehlerquellen informieren.

Wer die folgenden Fehler vermeidet, gibt seinem Container-Bauprojekt die besten Chancen zum Erfolg:

Vor Projektbeginn keine Bau- bzw. Aufstellungsgenehmigung einholen

Wer sich nicht rechtzeitig um die erforderliche Genehmigung kümmert, versetzt seinem Bauprojekt eventuell bereits vor Beginn den Todesstoß. In Deutschland entscheidet ausnahmslos die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes darüber, welcher Gebäude-Typ an welchem Ort stehen darf. Wer einen umgebauten Container auf einem Dauerstellplatz oder einem Randgrundstück aufstellen will, kann in der Regel mit der Zustimmung der Ämter rechnen. In Wohngebieten achten die Behörden allerdings auf die Einheitlichkeit des Bebauungsbildes und zeigen sich für unkonventionelle Projekte zuweilen wenig kooperativ.

Einen gebrauchten Container kaufen, ohne seinen Zustand zu überprüfen

Container sind auf hoher See und im Hafen großen physikalischen Belastungen ausgesetzt – sei es durch rauen Seegang, extreme Witterung oder Unfälle beim Rangieren. Da am Containerhaus-Standort kaum dieselben widrigen Bedingungen herrschen, kommen durchaus auch gebrauchte Container als Baustoff infrage. Weil ihr Zustand von Stück zu Stück sehr unterschiedlich ausfällt, ist eine persönliche Begutachtung unerlässlich.

Auf dem Markt teilen Anbieter die Qualität eines Containers in vier Klassen ein: A – herausragende Qualität, B – gute Qualität, C – Lagerqualität, D – minderwertige Qualität. „Wie neu“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Container nur eine einzige Seereise von der Produktionsstätte zum Zielhafen hinter sich hat. Container, die als „Cargo Worthy“ klassifiziert werden, sind aufgrund des guten Zustandes noch zum Transport geeignet. Diese Frachtboxen weisen keine strukturellen Mängel auf. „Wind and Watertight“ bedeutet hingegen, dass der Container nur zur stationären Lagerhaltung dienen sollte.

Bei der Besichtigung eines gebrauchten Containers sollten Interessenten vor allem auf Roststellen achten. Risse und Löcher entdeckt man schnell, wenn man sich bei Tageslicht in den geschlossenen Container begibt.

Zu kleine Container wählen

ISO-Container sind in der Regel 2,43m breit und entweder 20 Fuß (etwa 6 Meter) oder 40 Fuß (etwa 12 Meter) lang. Wenn man bedenkt, dass beim Ausbau der Innenwände bis zu 6 Zentimeter durch die Isolationsschicht verloren gehen, stehen dem Bewohner eines 20-Fuß-Hauses schlussendlich weniger als 14 m² zur Verfügung. In diesen Dimensionen gleicht bereits das Koordinieren mehrerer langer Möbelstücke wie Bett und Esstisch einem Puzzlespiel. Einen Vorteil in puncto Stauraum verschafft sich, wer den Container in der sogenannten High Cube Variante wählt. Diese Exemplare sind statt gängigen 2,59m ganze 2,90m hoch und verleihen dem kleinen Haus ein großzügigeres Raumgefühl.

Überflüssige Löcher in den Container schneiden

Schiffscontainer sind robust konstruiert – immerhin werden sie auf Deck bis zu 9-fach übereinandergestapelt. Allerdings ist dies nur unfallfrei möglich, wenn die ursprüngliche Statik intakt der Stahlbox intakt bleibt. Wer plant, große Fensterfronten in seinen Container zu schneiden oder mehrere Boxen durch Stapeln und das Herausnehmen von Wänden zu verbinden, sollte die Konstruktion gegebenenfalls durch zusätzliche Stahlträger unterstützen. Eine weitere Möglichkeit für spezielle räumliche Bedürfnisse bieten Container, die an mehreren Seiten zu öffnen sind, wie Side Door Container oder Full Access Container. Diese Konstruktionen verfügen bereits über zusätzliche Verstärkungen.

Sich nicht mit der Isolation des Containers befassen

Außer speziellen Kühlcontainern, die sicher niemand bewohnen will, sind ISO-Container nicht dazu gebaut, eine konstante Innentemperatur zu halten. Im Gegenteil: Die Stahlhülle begünstigt ein Aufheizen des Innenraumes im Sommer und eiskalte Temperaturen im Winter. Um sich in einem Containerhaus wohlzufühlen, braucht es deshalb eine gute Isolations- und Belüftungstechnik.

In Deutschland spielen hier auch baurechtliche Belange eine Rolle: Als „Neubau“ unterliegen auch kleine Containerhäuser unter 50 m² der Energiesparverordnung. Damit dürfen Wände, Fenster und andere Bauteile der Außenhülle nur eine begrenzte Wattanzahl der thermischen Energie nach außen hin abstrahlen. Diese betreffenden Wärmetransmissionswerte listet Paragraf 8 Absatz 3 der EnEV 2014 auf.

Keinen Puffer ins Budget einplanen

Sonderangebote bei Gebrauchtcontainern bieten auf den zweiten Blick manchmal keinerlei Vorteile – schließlich muss jedes Schnäppchen auch zum endgültigen Bauplatz gebracht werden. Beim Transport auf der Straße berechnen die Anbieter etwa 1,50 Euro pro gefahrenen Kilometer. Die folgende Leerfahrt des LKW zum nächsten Beladeort muss der Containerkäufer zusätzlich bezahlen.

Wer selbst ein begabter Handwerker ist, kann seinen Container für etwa 10.000€ in ein spartanisches Häuschen umbauen. Mit bis zu 1300€ Baukosten pro Quadratmeter ist das Containerdomizil genau so teuer wie ein Haus gleicher Größe. Ausreichende finanzielle Toleranzen sollten trotzdem eingeplant werden – egal, ob man selbst Hand anlegt oder es einem Profi überlässt. Schließlich stellt jedes Bauprojekt individuelle Ansprüche und verursacht unkalkulierbare Probleme, z.B. Baustopps bei Wetterumschwüngen und verzögerten Materiallieferungen.

Keine erfahrenen Partner mit ins Boot holen

Von der Bezugsquelle des Containers bis hin zum Ausbau – gut beraten ist, wer sich auf erfahrene Anbieter verlässt. Sowohl das Beurteilen von gebrauchten Seecontainern als auch deren Handhabung braucht Fachwissen, das Firmen fehlt, die nur mit „regulären“ Baumaterialien arbeiten. Sprechen Sie uns gerne an – wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihres Projekts!

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Klassenzimmer im Container https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/containerschule-sydney/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/containerschule-sydney/#respond Wed, 15 Aug 2018 08:48:28 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3171 Die German International School in Sydney unterrichtet ihre Schüler in Klassenräumen aus Seecontainern Bild: germanschoolsydney.com Seit Januar 2018 verfügt die German International School Sydney über einen im Stadtgebiet einzigartigen Klassenzimmer-Komplex. Insgesamt 12 umgebaute Schiffscontainer, sechs 20-Fuß-Exemplare und sechs 40-Fuß-ISO-Container, bilden die neuen Unterrichtsräume. Die Initiative kam aus der Elternschaft Den Anstoß zur Umsetzung der innovativen Bauweise […]

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Die German International School in Sydney unterrichtet ihre Schüler in Klassenräumen aus Seecontainern


Bild: germanschoolsydney.com

Seit Januar 2018 verfügt die German International School Sydney über einen im Stadtgebiet einzigartigen Klassenzimmer-Komplex. Insgesamt 12 umgebaute Schiffscontainer, sechs 20-Fuß-Exemplare und sechs 40-Fuß-ISO-Containerbilden die neuen Unterrichtsräume.

Die Initiative kam aus der Elternschaft

Den Anstoß zur Umsetzung der innovativen Bauweise gab Architekt Andrew Nolan, dessen Kinder selbst die deutsche Schule besuchen. Gemeinsam mit dem Verwaltungsratspräsidenten Bernd Winter erwog Nolan eine Alternative zur geläufigen Modulbauweisen, wie sie bei institutionellen Gebäuden häufig Anwendung findet. „An unserer Schule ermutigen wir die Schüler, zu progressiven und vorangehenden Denkern zu werden“, so Winter. Daher stieß die Pionierlösung, umgebaute Frachtcontainer in kreative Räume zu verwandeln, in der Schulgemeinschaft sofort auf Zuspruch. Die Flexibilität der Containerarchitektur trage zusätzlich dem Wachstumsbestreben der Schule Rechnung.

Luftige Bauweise durch gestapelte Container

Die vier zusätzlichen Container-Klassenzimmer bestehen jeweils aus zwei parallel angeordneten Containern auf dem Boden und einem weiteren, der mittig über die zusammenstehenden Langseiten gesetzt wurde. Dieser Container im „Obergeschoss“ ermöglicht eine doppelte Raumhöhe und ist wichtig für Beleuchtung und Klima. Mit einer nach Süden ausgerichteten Glasfront liefert er Tageslicht ohne zu blenden und verhindert den Eindruck von Enge, der in Flachdachgebäuden zuweilen entsteht. Darüber hinaus schafft der obere Container Platz für die Klimaanlage und enthält Wärmekammern zum passiven Heizen und Kühlen des Raumes. Die auf Erdniveau stehenden Container dienen als große multifunktionale Lernräume, die Schülern Gelegenheiten zum Lernen, Entfalten und Präsentieren von Projekten bieten. In ihrer ausgeklügelten klimaregulierenden Konstruktion und unter dem Recycling-Aspekt zweifach genutzter Schiffscontainer entsprechen die neuen Räume perfekt dem ökologischen Anspruch der deutschen Schule.

Gestaltung in Harmonie mit der Umgebung

Die Container architektonisch zu Dreiergruppen zusammenzufassen, stellte laut Bernd Winter eine bewusste Entscheidung dar: In der gestaffelten und über dem Gelände verteilten Form, harmoniert der Komplex mit der umgebenden Ursprünglichkeit des Buschlandes. Die lockere Anordnung der Boxen schafft optisch vielfältige Perspektiven und verhindert die visuelle Strenge und institutionelle Ausstrahlung, wie sie eine reihenweisen Anordnung der Frachtboxen vermitteln würde.

Aufgelockert wird die Containerarchitektur zudem durch den farbenfrohen und abwechslungsreichen Anstrich einer jeden Frachtbox. Das bunte Ensemble weckt Assoziationen an das Farbspektrum der australischen Loris, den nektartrinkende Papageien, die als typisch für die hiesige Fauna gelten. Dass die Außenwände der Container nur gestrichen und nicht verkleidet wurden, ist ebenfalls gestalterisches Kalkül. Die gesickten Wände aus Cortenstahl vermitteln eine abstrakte und moderne Atmosphäre. Dass die bunten Blöcke im Ganzen Assoziationen zu Bauklötzen herstellen, ist in der Schule durchaus gewollt.

Mit ihrem fröhlichen Konzept setzen die Erbauer auch ein Statement gegen das zuweilen schlechte Image der Containerarchitektur. Im Vergleich mit den Beton-Bauwerken des Brutalismus entdecken Kritiker auch in der ab der Jahrtausendwende erstarkenden Container-Architektur manchmal neo-brutalistische Elemente. Obgleich die Frachtboxen mit ihrem Design schnell einen industriellen Charme verbreiten, zeigen etliche Beispiele gelungener Containerhäuser rund um die Welt, dass die Gebäude auch eine inspirierende, ruhige und ästhetische Erscheinung haben können.

Eröffnung mit feierlicher Zeremonie

Nach 18 Monaten Bauzeit wurde der in Sydney einzigartige Klassenraumkomplex am 31.1.2018 durch Robert Stokes, den Bildungsminister von New South Wales, sowie dem deutschen Konsul Lothar Freischlader offiziell eingeweiht. Dabei betonte der Minister die Wechselbeziehung zwischen einer der anregend gestalteten Lernumgebung eines Schülers und dem zu erwartenden Bildungserfolg. „Die neuen Klassenzimmer der German International School Sidney verkörpern dieses Prinzip“, konstatierte Stokes bei der Einweihung der bunten Räumlichkeiten.

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Containerhaus Jupiter Farms, Florida https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-jupiter-farms/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-jupiter-farms/#respond Mon, 23 Jul 2018 05:33:33 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3147 Rick Clegg bietet sein Containerhaus in Jupiter Farms (Florida, USA) als Unterkunft für Ökotouristen an Bild: Airbnb Am Ufer des Loxahatchee River In Jupiter Farms am wartet ein Urlaubsdomizil der besonderen Art auf Kajak-Fans, Radsportler und Ökotouristen. So simpel sie drei alte 40-Fuß-ISO-Container zu einem Komplex verbindet, erinnert die Konstruktion des Gebäudes auf den ersten […]

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Rick Clegg bietet sein Containerhaus in Jupiter Farms (Florida, USA) als Unterkunft für Ökotouristen an


Bild: Airbnb

Am Ufer des Loxahatchee River In Jupiter Farms am wartet ein Urlaubsdomizil der besonderen Art auf Kajak-Fans, Radsportler und Ökotouristen. So simpel sie drei alte 40-Fuß-ISO-Container zu einem Komplex verbindet, erinnert die Konstruktion des Gebäudes auf den ersten Blick an überdimensionierten Legosteine: Zwei parallel stehende Container formieren das Erdgeschoss, während ein dritter – um 90 Grad gedreht – ein zweites Stockwerk bildet.

Erstes Containerhaus in Palm Beach County

Für Rick Clegg, den Erbauer und Besitzer des Recycling-Hauses, standen bei der Wahl des Baumaterials „Container“ vor allem die Kompaktheit der Räumlichkeit und die günstige CO2-Bilanz im Vordergrund. Auch die Investitionskosten für den Rohbau fielen im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise niedrig aus: als Rick den Bau des Containerhauses im Sommer 2015 in Angriff nahm, kosteten ihn die drei Container zusammen rund 9000$. Das Projekt, alte Schiffscontainer in ein Haus zu verwandeln, nahm er als erster Bauherr in seinem County in Angriff.

3 Container mit Platz für 8 Personen


Bild: Airbnb
Um einer geräumigen Küche inklusive hellem Aufenthaltsraum Platz zu bieten, entfernte Rick die Seitenwände der parallel stehenden Container teilweise, sodass eine Raumbreite von knapp 5 Metern entstand. Die Dachfläche der auf dem Boden positionierten Container wiederum schuf den Grund für eine großzügige Dachterrasse im ersten Stock. Insgesamt befinden sich 2 Bäder und 4 Schlafräume in den drei umgebauten Containern, sodass hier bis zu 8 Personen gemeinsam ihren Urlaub verleben können. Um den Raum innerhalb des Containerbaus voll auszunutzen, erfolgt der Zugang zur zweiten Etage über eine Außentreppe. Tragbare Klimaanlagen sorgen in der Hitze Floridas für ein angenehme Temperaturen im Containerhaus. An potenziell bedrohliche Wetterverhältnisse musste Rick bereits beim Bau des Hauses denken: Damit das Gebäude den regionalen Schutzrichtlinien entspricht, musste die Stabilität der Konstruktion von vornherein auf einen möglichen Hurricane ausgerichtet werden, inklusive des Einbaus bruchsicherer Fenster und Glastüren. Die ehemaligen Ladeklappen der Container blieben am Zugang zur Terrasse erhalten und bieten im Falle eines Sturms die Möglichkeit, sich vollständig zu verbarrikadieren. „Ich selbst lebe am Strand“, erklärt Hausbesitzer Rick, „wenn ein Hurricane aufzieht komme ich her.“

Neubau mit Hindernissen

Dennoch besitzt die Containerbauweise laut Clegg ihre Tücken, insbesondere, wenn sich Neulinge daran heranwagen. Sein Haus erhielt im Ergebnis ein weit massiveres Gussfundament, als es tatsächlich benötigt hätte, und der Bauherr hatte zunächst Schwierigkeiten, zu entscheiden, ob die Isolierung außen oder innen an der Containerwand angebracht werden sollte. „Wir machten eine Menge Fehler, weil wir uns nicht auskannten“, resümiert Rick jetzt.

Die Region, Palm Beach County, bietet Containerhausbauern darüber hinaus kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Rick Clegg, der selbst als Immobilienmakler tätig ist und in der Stadt Jupiter einen Wassersportausrüstungsverleih betreibt, wählte das im Osten angrenzende Jupiter Farms als Bauort, da es dort keine baurechtlichen Verordnungen gibt, die der Containerarchitektur widersprechen. Die meisten Kommunen des County hingegen gestatten den eigenwilligen Baustil nicht, da er zu sehr von der bestehenden Architektur abweicht. Die Baugenehmigung für Cleggs Container zog als Erste ihrer Art anschließend so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass Containerhäuser auf einer Kommunalversammlung im Jahre 2017 als Lösung für die bestehende Wohnungsnot in Erwägung gezogen wurden.

Rick Clegg stimmt zu, dass Container durchaus eine Möglichkeit zur Schaffung bezahlbaren Wohnraumes böten. Obgleich er nicht enthüllen möchte, was der Bau seines 3-Container-Hauses schlussendlich gekostet hat, schätzt er die Baukosten für einen Quadratmeter Containerhaus auf etwa 600 bis 700 Dollar. Das gut 80m² große Haus am Loxahatchee River wäre damit für 58.000$ zu realisieren – die Grundstückskosten nicht mit einkalkuliert.

Kajak-Touristen sind angetan vom Recycling-Charme


Bild: Airbnb
Wer die einzigartige Atmosphäre des Containerhauses am Fluss selbst erleben möchte, kann es für gut 150€ pro Nacht über Airbnb buchen. Die bisherigen Bewertungen der zahlreichen Gäste aus den USA, Südamerika und Europa fielen trotz oder gerade wegen des Recycling-Charmes der Containerbehausung beinahe durchweg positiv aus. Rick Clegg räumt zwar ein, sein Containerhaus sei nicht mit dem Four Seasons vergleichbar, aber gerade diese Tatsache mache das Flair aus. „Die Menschen suchen nach Alternativen zu traditionellen Hotels“, betont er und ist dabei bestrebt, die Alleinstellungsmerkmale des Ortes in den Mittelpunkt zu rücken: Die Nähe zum Wasser, zum Riverbend Park und zu Rad- und Wanderwegen machen Ricks Containerhaus zum idealen Stützpunkt für Outdoortouristen. Fahrräder, Kajaks und Kanus, die vom Hausbesitzer gestellt werden, laden sportliche Urlauber dazu ein, die umliegende Flora und Fauna auf dem Land- und dem Wasserwege zu erkunden. Zwei große Sonnenterrassen am Haus und eine Feuerstelle bieten danach Raum zum Relaxen. Wenn Kritik am Urlaubsdomizil vorgebracht wird, bezieht sich diese selten auf die Konstruktion des Containerheims, sondern eher auf die wilde Umgebung: „Ich empfehle, genügend Mückenspray mitzubringen!“, schreibt ein Gast und Rick selbst mahnt zukünftige Besucher: „Vorsicht vor den Alligatoren – sie mögen Hunde besonders gern!“

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Vom Mietfrust zum Containerhaus-Bauunternehmer https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/luke-iseman-oakland/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/luke-iseman-oakland/#comments Sun, 10 Jun 2018 07:18:36 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3093 The post Vom Mietfrust zum Containerhaus-Bauunternehmer appeared first on Containerbasis.de.

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Luke Iseman (32) baut, verkauft und vermietet in West Oakland zum Wohnen umgebaute 20-Fuß-Container

Bild: Luke Iseman

Seinen 20-Fuß-ISO-Container hat sich Luke Iseman gemütlich eingerichtet: mit Küchenzeile, Hochbett, Duschzelle und Fenstern auf der Stirn- und Langseite. Die Wände des 15m²-Minihauses erstrahlen in kräftigem Blau, als Trittfläche dient professionell verlegter Laminatboden. „Unser Zuhause hat jetzt eine Dimension, dass wir uns sogar Marmorböden leisten könnten, wenn wir wollten“, lacht Lukes Freundin Heather Stewart. Das Paar traf die Entscheidung, in einen Schiffscontainer zu ziehen, weil es nicht länger 4600$ Monatsmiete für eine Wohnung in San Francisco bezahlen wollte.

Aus dem Aussteigen wurde ein Geschäftsmodell

Der damals 32-jährige Start-up Berater Iseman nutzt die Containerlösung nicht nur privat, sondern entwickelte daraus gleich ein Business-Modell. Er mietete für 9000$ eine 1600m²-Lagerhalle in West Oakland und stellte darin 11 Container auf. Die Minihäuser wiederum vermietete er für 1000$ monatlich an Menschen, die aus dem städtischen Wohnungsmarkt aussteigen wollen: unter anderem ein Facebook Inc. Ingenieur, ein Mitarbeiter einer Solartechnikfirma, Künstler und ein Fahrradkurier. Alle teilen sich in „Containertopia“ öffentliche Toiletten und ein bisschen Abenteuer-Feeling. Immerhin ist die Nutzung der Lagerhalle als Wohnraum nicht von offizieller Stelle gestattet. Auf dem Platz vor der Lagerhalle, der eigentlich nur industriellen Zwecken dienen soll, steht ein weiterer Container, der über Airbnb für 40 bis 120$ die Nacht vermietet wird.

Oakland als passende Kulisse

Wer das Industrieviertel von Oakland sieht, versteht, warum Container als Baumaterial naheliegen: Der Hafen in der östlichen Bucht von San Francisco zählt zu den vier größten Häfen weltweit und zu den vier größten in den USA. Jährlich werden hier etwa 2,24 Millionen Schiffscontainer (TEU- Twenty-foot Equivalent Units) umgeschlagen.
Bild: Luke Iseman

Vom Vermieter zum „Bauunternehmer“

Anstatt die Container nur zu vermieten, gründete Iseman jüngst das Unternehmen Boxouse, um Containerhäuser zu bauen und fertig ausgestattet zu verkaufen. Als Basis dienen gebrauchte 20-Fuß-ISO-Container, die das Oakland-Startup für etwa 1500$ pro Stück (Preisangabe von vor 3 Jahren) ankauft. In unter einer Woche schneidet die Crew Tür und Fenster in die Box, isoliert Wände und Boden und stattet den Container mit einem Stromnetz aus. Die nackte Basisversion kann der Kunde dann für 9000$ erwerben. Die Luxusversion – energieautark durch Solarzellen, mit Nasszelle, Küchenzeile und Bett – gibt es ab 49.000$. Iseman betrachtet sein Geschäftsmodell als Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraumes: „Jeder sagt ja zu bezahlbarem Wohnraum – aber wir bauen einfach nicht schnell genug.“ Das Problem von Städten wie Oakland, so Iseman, läge in der Kluft zwischen denen, die hier leben wollen, und denen, die es sich leisten können. Der durchschnittliche Hauspreis in Oakland liegt derzeit bei 685.000$.

Perspektive für Wohnungsnot und soziale Probleme

Isemans Plan ist, die Container als bezuschussten Wohnraum für Geringverdiener bereitzustellen. Oakland wies in den 1990er Jahren einen der höchsten Anteile an Einwohnern in staatlich gefördertem Wohnraum (Section 8 housing) auf, aktuell besitzt es einen der niedrigsten. „Und dies nicht, weil die Nachfrage gesunken ist“, so Iseman. Selbst die Stadtverwaltung, die dem Aufstellen von Containerhäusern sonst kritisch gegenübersteht und Isemans „Containertopia“ bereits zweimal zum Umziehen zwang, zeigt sich offen. „Alles, das Potenzial besitzt, unsere wachsende Obdachlosen-Krise zu bewältigen, ist es Wert zu erkunden“, so Ratsmitglied Rebecca Kaplan zu Isemans Containerhäusern.

Der Boxouse-CEO sieht sein Modell dagegen ganz simpel: „Unser Ziel ist es, Häuser zu bauen, die Menschen wollen und sich leisten können – das ist unser Gegenstück zu Software, die jeder nutzt.“

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Dock Inn – Deutschlands erstes Containerhotel https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/dock-inn-containerhotel/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/dock-inn-containerhotel/#respond Sun, 15 Oct 2017 07:15:34 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=2950 Dock Inn Warnemünde: Erstes Seecontainer-Hotel in Deutschland eröffnet Ob in Edinburgh, Schottland, oder Yokohama, Japan: Hostels und Hotels aus Schiffscontainern, von preiswert bis stylish, findet man weltweit. Seit dem Sommer 2017 gibt es auch in Deutschland ein Containerhotel. Das Dock Inn in Warnemünde bei Rostock bietet maritimes Flair mit Retro-Schick in 72 recycelten High-Cube-Seecontainern direkt am […]

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Dock Inn Warnemünde: Erstes Seecontainer-Hotel in Deutschland eröffnet

Ob in Edinburgh, Schottland, oder Yokohama, Japan: Hostels und Hotels aus Schiffscontainern, von preiswert bis stylish, findet man weltweit. Seit dem Sommer 2017 gibt es auch in Deutschland ein Containerhotel. Das Dock Inn in Warnemünde bei Rostock bietet maritimes Flair mit Retro-Schick in 72 recycelten High-Cube-Seecontainern direkt am Hafenkai zwischen Werftkränen und Fischkuttern.

Hotelgästen können in insgesamt 64 Zimmer und Suiten – letztere bestehen aus zwei Containern – mit zwei, vier oder acht Betten übernachten. Ein Bett im Schlafsaal ist dabei ab rund 17 Euro zu haben. Für ein Doppelzimmer zahlt man ab rund 60 Euro. Für gemeinschaftliches Kochen steht die Kombüse, eine voll ausgestattete Küche, zur Verfügung. Aber auch ein Selbstbedienungsrestaurant – nicht nur zum Frühstücken – und ein Musikzimmer mit Schallplatten zum selbst Auflegen gibt es, und natürlich WLAN für alle, kostenlos und unbegrenzt.

Das Konzept überzeugt offenbar. Auf dem Buchungsportal booking.com bewerten Hotelgäste das Dock Inn mit „fabelhaft“ (8,7 von 10 Punkten).

Bilder: Dock Inn

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Eine eigene Container-Stadt für Studierende https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/urban-rigger-containerstadt/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/urban-rigger-containerstadt/#respond Fri, 08 Sep 2017 13:10:36 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=2914 Eine eigene Container-Stadt für Studierende Bjarke Ingels ist nicht irgendein Architekt. Ihm geht es nicht um Standards, vielmehr möchte er dass seine Entwürfe und Bauten perfekt auf die Bewohner ausgerichtet sind. Bestes Beispiel: Das Projekt „Urban Rigger“, eine schwimmende Container-Mini-Stadt für Studierende, zu sehen in Kopenhagen / Dänemark. Das Projekt bietet günstigen Wohnraum und hat […]

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Eine eigene Container-Stadt für Studierende

Bjarke Ingels ist nicht irgendein Architekt. Ihm geht es nicht um Standards, vielmehr möchte er dass seine Entwürfe und Bauten perfekt auf die Bewohner ausgerichtet sind. Bestes Beispiel: Das Projekt „Urban Rigger“, eine schwimmende Container-Mini-Stadt für Studierende, zu sehen in Kopenhagen / Dänemark.

Das Projekt bietet günstigen Wohnraum und hat dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit im Auge. Insgesamt vereinen sich auf den 680 Quadratmetern Gesamtfläche viel mehr als „nur“ Wohnraum für junge Leute: Ein urbaner Innenhof, der gemeinschaftlich genutzt werden kann, ein Grillplatz, eine Kajaklandestelle und eine Badeplattform machen aus dem Projekt tatsächlich eine kleine Stadt. Das besondere daran: Erbaut ist die kleine Stadt nicht aus Beton, sondern aus Stahl – in Form von Seecontainern.

Alles da im Container

Nicht sichtbar – da unterhalb des Meeresspiegels – befinden sich die technischen Anlagen, die Räume für die Waschmaschinen und 12 Lagerzonen. Insgesamt wurden für das Projekt neun 40-Fuß-Container so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Pro Container ergibt das eine Länge von rund 12 Metern, eine Breite von etwa 2,40 und eine Höhe von 2,40 Meter. Das ergibt in der Summe immerhin 15 einzelne Wohnungen, die letztendlich ortsunabhängig sind, denn sie sind schwimmfähig.

Innovation aus Dänemark

Der Vorteil für das Projekt liegt darin, dass die Container schnell, effizient und vor allem kostengünstig an ihren jeweiligen Bestimmungsort transportiert werden können. Es sind handelsübliche Seecontainer, die sowohl per Lkw, mit dem Schiff oder in der Luft äußerst kostengünstig von A nach B verbracht werden können. Im Grunde kann die ganze „Stadt“ kurzerhand an einen anderen Hafen oder komplett in eine andere Region verbracht werden.

Ein weiterer Vorteil liegt in den baulichen Maßnahmen, die sich ohne weiteres auch in einem Seecontainer umsetzen lassen. Eine dünne Wärmedämmung sorgt dafür, dass der dänische Winter nicht in den Wohnraum Einzug hält, eine Hydroquellenheizung bietet die Option kuscheliger Wärme, Solarenergie zeugt von Nachhaltigkeit und Niedrigenergiepumpen sind ebenfalls Standard.

Für Studierende eine ideale Option

Schaut man sich die generelle Knappheit an Wohnraum an, rechnet noch die teils utopischen Mietpreise hinzu und bindet die Flüchtlingsproblematik mit ein, dann ist klar, dass gerade Studierende von dem Mangel an bezahlbaren Wohnraum besonders betroffen sind. Könnte der Platz im Hafen überall so genutzt werden, wie in Kopenhagen, wären Städte wie Hamburg, Bremen oder Cuxhaven sicher entlastet.

 

Sie wollen Ihr eigenes Container-Projekt verwirklichen? Wir haben mit Sicherheit die richtigen Seecontainer für Ihr Vorhaben. 20 Fuß, 40 Fuß – oder was immer Sie brauchen! Hier geht es direkt zur unverbindlichen Anfrage.

Bilder: urbanrigger.com

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