Container Umbauten Archives - Containerbasis.de Blog Fri, 12 Jun 2020 16:39:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.1 Eiskalt: 3 Schiffscontainer-Projekte am Südpol https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/3-schiffscontainer-projekte-am-suedpol/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/3-schiffscontainer-projekte-am-suedpol/#respond Fri, 12 Jun 2020 16:38:03 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3323 Bild: bof artchitektenIn der widrigen Umgebung der Antarktis können Container durch ihre Vielseitigkeit punkten Seit ihrer Erfindung vor über 6 Jahrzehnten haben Schiffscontainer alle Winkel der Welt erreicht. Sogar die Antarktis, die Forscher aufgrund ihren unwirtlichen Bedingungen zuweilen sogar mit dem Mars vergleichen. Doch in der Eiswüste erfüllen Seecontainer optimal die geforderten Funktionen – immerhin sind […]

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Bild: bof artchitektenIn der widrigen Umgebung der Antarktis können Container durch ihre Vielseitigkeit punkten

Seit ihrer Erfindung vor über 6 Jahrzehnten haben Schiffscontainer alle Winkel der Welt erreicht. Sogar die Antarktis, die Forscher aufgrund ihren unwirtlichen Bedingungen zuweilen sogar mit dem Mars vergleichen. Doch in der Eiswüste erfüllen Seecontainer optimal die geforderten Funktionen – immerhin sind die Stahlboxen leicht zu transportieren und vielseitig einsetzbar. Hier sind 3 Beispiele für ihren Nutzen am Südpol:

Die Bharati Forschungsstation

Die 2500 Quadratmeter große indische Forschungsstation in der Larsemann Hills Region der Antarktis basiert auf 134 verbundenen ISO-Containern, die mit einer Isolierschicht und einer schützenden Außenhülle verkleidet wurden. Die Statik des gesamten Baus basiert dabei allein auf der Aussteifung der Containerwände. Die Architekten haben mit der Bharati Forschungsstation aus gängigen Schiffscontainern ein Gebäude geschaffen, das im arktischen Winter selbst Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 250 Stundenkilometern standhält. Für diesen Zweck wurde das Design der Fassade eigens im Windkanal entwickelt. Aerodynamisch und futuristisch anmutend gewann die Station zudem den European Steel Design Award 2013.

Nicht nur, dass die einzelnen Module aus Schiffscontainern per Schiff bequem in die Antakrtis transportiert werden konnten, sie entsprechen auch den lokalen Bauvorschriften. Um das sensible Ökosystem des Südpols zu schützen, schreiben die Richtlinien vor, dass jedes Gebäude vollständig rückbaufähig sein muss. In diesem Sinne wurde für die Bharati Station kein Plattenfundament geschaffen, das große Bodenflächen versiegelt hätte, sondern das Gebäude auf Stelzen positioniert. Die erhöhte Position verhindert gleichzeitig, dass die Station im Winter unter Schneewehen verschwindet.

Mit Einrichtung und Technik ausgestattet wurden die einzelnen Containermodule nicht vor Ort, sondern in einer Fabrikhalle in Duisburg. Indem sämtliche Module vorgefertigt wurden, trugen die Konstrukteure der Station den schwierigen antarktischen Umweltbedingungen Rechnung: Vor Ort besteht jährlich nur ein kleines Zeitfenster, in dem die Licht- und Wetterverhältnisse ausreichend gut für den Bau einer Forschungsstation sind.

Insgesamt beherbergt Bharati Station ganzjährig 24 bis 47 Wissenschaftler. Diese müssen trotz der Entlegenheit ihres Arbeitsortes nicht auf Annehmlichkeiten verzichten. Bharati ist neben den Wohnquartieren mit Küchen, einer Bibliothek, Fitnessräumen, Büros, Entspannungszonen und einem vollständigen Operationssaal für medizinische Eingriffe ausgestattet. Die Energieversorgung für den Gesamtkomplex liefern insgesamt drei Heiz- und Stromaggregate, die mit Kerosin betrieben werden. Nur eines davon ist notwendig – die weiteren bilden lediglich die Notfall-Lösung.

EDEN-ISS: Weltraum-Gemüse aus dem Container

Bild: DLR

Die Antarktis wird vielfach mit dem Mars verglichen – das wollten Wissenschaftler des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ausnutzen. Innerhalb eines Schiffscontainers richteten sie ein das Gewächshaus EDEN-ISS ein, das die Bedingungen einer Reise durch den Weltraum simulieren soll. Zentraler Punkt ist die geschlossene Stahlhülle: durch sie dringt kein Tageslicht, wie es auch innerhalb eines Raumschiffes der Fall wäre. Das Innere des Gartencontainers erhellt stattdessen eine rund 20.000 USD teure komplexe LED-Beleuchtungsanlage, die das Kultivieren von Pflanzen ohne Sonnenlicht ermöglichen soll. Der künstlich ausgeleuchtete Container, der im Winter von minus 45 Grad Außentemperatur umgeben ist, liefert den Forschern Informationen zu den Möglichkeiten für Pflanzenzucht auf Mond, Mars und den unwirtlichen Regionen der Erde

Bislang zeigt sich der Versuch durchaus erfolgreich: Wöchentlich erntet der Verantwortliche Paul Zabel hier durchschnittlich 1,8 kg Gurken, 400g Kohlrabi und 740g Tomaten. Auf einer Anbaufläche von rund 13 Quadratmetern wurden damit bislang über 100 kg Gemüse erzeugt. Entscheidende Innovation gegenüber früheren Anbau-Experimente ist der geschlossene Wasserkreislauf im EDEN-ISS-Container. Jeder Tropfen Feuchtigkeit, der nicht in Pflanzen oder Früchten steckt, wird dabei recycelt. Darüber hinaus können die Forscher im luftdichten Container analysieren, wie viel Sauerstoff die Pflanzen produzieren.

Positiver Nebeneffekt des Projektes: Die Station Neumayer III ganzjährig Wissenschaftler, die im antarktischen Winter vollkommen von den Versorgungslinien abgetrennt leben müssen. Dank des DLR-Projekts können sie auch in der kalten Jahreszeit auf vitaminreiche Kräuter und Gemüse zugreifen.

Villa Las Estrellas: ein berühmtes Postamt im Container

Bild: SnowSwan

Villa Las Estrellas ist die größte zivile Siedlung der Antarktis. Sie befindet sich in der „Presidente Eduardo Frei Montalva-Station“ auf King George Island vor dem antarktischen Kontinent. In der chilenischen „Sternenstadt“ leben ganzjährig etwa 80 bis 120 Menschen. Die Bevölkerung setz sich aus Mitarbeitern der chilenischen Luftwaffe und Marine sowie deren Angehörigen zusammen. Die Siedlung ist derartig abgelegen, dass für die Bewohner eine skurrile Vorschrift aufgestellt wurde: Wer in die Stadt zieht, muss sich vorher den Blinddarm entfernen lassen. Denn im Falle einer nötigen Operation könnte die Entfernung zum nächsten Krankenhaus mit der passenden Ausrüstung durchaus tödlich sein. 

Erbaut aus recycelten Schiffscontainern umfasst die „Stadt“ vierzehn Häuser, eine Grundschule, einen Kindergarten, ein Militär-Krankenhaus und sogar ein Hostel mit Platz für 20 Gäste. Größte Sehenswürdigkeit in der Südpol-Siedlung: Das kleine Postamt, das in einem orangen 20-Fuß-Container untergebracht ist. Hier werden die Südpol-Poststempel genutzt, die bei Sammlern weltweit Höchstpreise erzielen. Eine Postkarte vom Südpol zu verschicken, ist daher Pflichtprogramm für jeden Abenteuer-Touristen.

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Das Transformer Containerhaus https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/faltbares-containerhaus/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/faltbares-containerhaus/#respond Fri, 12 Jun 2020 16:24:42 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3320 Ein australisches Unternehmen konzipiert ein faltbares Haus im 20-Fuß-Container Weltweit existieren beeindruckende Beispiele für Häuser aus recycelten Containern. Dabei bildet die einzelne Stahlbox vor allem den passenden Baustoff für Anhänger der Tiny-House-Bewegung. Ein australisches Unternehmen will jetzt die Vorteile des genormten Schiffscontainers mit einem erweiterten Raumkonzept kombinieren: Das Containerhaus – entweder mehr Raum oder mehr […]

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Ein australisches Unternehmen konzipiert ein faltbares Haus im 20-Fuß-Container

Weltweit existieren beeindruckende Beispiele für Häuser aus recycelten Containern. Dabei bildet die einzelne Stahlbox vor allem den passenden Baustoff für Anhänger der Tiny-House-Bewegung. Ein australisches Unternehmen will jetzt die Vorteile des genormten Schiffscontainers mit einem erweiterten Raumkonzept kombinieren:

Das Containerhaus – entweder mehr Raum oder mehr Mobilität

Ein Mini-Haus im Schiffscontainer. Dieses Projekt birgt die Möglichkeit, sein Haus per LKW an jeden Ort in Europa hinzubewegen und per Schiff sogar andere Kontinente zu erreichen. Doch selbst bei Verwendung eines 40-Fuß-ISO-Containers bekommen die Bewohner die begrenzten Dimensionen ihres mobilen Heims deutlich zu spüren: Im Innern beträgt die Raumbreite des Containers 2,35m; abzüglich der nötigen Wand-Isolation bleiben etwa 2 Meter. Das Aufstellen eines Doppelbetts schränkt hier die Bewegungsfreiheit der Bewohner deutlich ein. 

Wer dagegen versucht, durch das Kombinieren mehrerer Container größere Räume zu erzeugen, muss auf die Statik achten. Entfernt man die Längswand eines Schiffscontainers, beraubt man die Stahlbox damit eines zentralen Stabilisierungs-Elements. Darüber hinaus lassen sich Häuser aus mehreren Containern nicht mehr ganz so unproblematisch zu anderen Aufstellungsorten transportieren. Das ausklappbare Containerhaus der australischen Firma EBS Block will das Bedürfnis nach Mobilität und den Wunsch nach zusätzlichem Wohnraum in Zukunft verbinden:

Ein Haus wie ein Klapp-Wohnwagen

Auf Basis eines 20-Fuß-High-Cube-Containers konstruierte das Unternehmen ein Haus, das schlussendlich auf die Grundfläche von 8 mal 6 Metern erweitert werden kann. Vom Prinzip her erinnert es an Klapp-Caravans, die bequem als Anhänger gefahren und schließlich auf dem geeigneten Campingplatz zum komfortablen Wohnwagen ausgeklappt werden. Was das Containerhaus betrifft, befinden sich sämtliche Wände, Streben und Installationen im eingeklappten Zustand im Innern des Containers. Ein Transport per LKW oder sogar rund um den Globus ist auf diese Weise problemlos möglich.

Die Transformation vom Container zum Haus in 5 Minuten

Noch einfacher soll laut Firmenangabe der Aufbau des Hauses laufen. Hier ist kein Schrauben oder Hämmern vonnöten – die Transformation des 20-Fuß-Containers in das komfortable Anwesen soll auf Knopfdruck automatisiert funktionieren. Dabei erhebt sich das Dach des Containers in die Höhe, seine Seitenwände klappen auf und lassen die erweiternden Wände und das Dach zu beiden Seiten herausfahren. Integriert sind zusätzlich ein Badezimmer und sämtliche Leitungen für Strom, Wasser und Abwasser. Das Leitungssystem muss seinerseits lediglich an bereits vorhandene Versorgungsanschlüsse angeschlossen werden, wie es auch beim Wohnwagen auf dem Campingplatz der Fall ist. Völlig entfaltet bietet das Containerhaus schließlich 54 Quadratmeter Lebensraum mit einer Raumhöhe von 3,5 Metern. Darauf verteilen sich 2 Schlafzimmer, ein Gemeinschaftsraum, ein Bad und eine Küche. Laut Angabe des Herstellers soll das Entfalten des Containers in seine endgültigen Raumdimensionen lediglich 5 Minuten in Anspruch nehmen.

Ausklapp-Haus als Feriendomizil oder mobiles Familienheim

Für Privatleute empfehlen die Schöpfer des Klappcontainerhauses die Verwendung als Ferienhaus oder temporärer Wohnsitz. Zwar braucht man im Endeffekt zwei Transporteinheiten, um mit dem EBS-Block-Haus umzuziehen – einmal den Hauscontainer und einen weiteren für das Mobiliar –, doch ist dieser Aufwand gerechtfertigt gegenüber dem Vorteil, das eigene Haus überall hin mitnehmen zu können. Alle paar Jahre könnten die Hausbewohner auf diese Weise den Ferien- oder Wohnort wechseln. Für Familien besteht die Möglichkeit, bis zu drei der Containerhäuser zu einer größeren Wohneinheit zu kombinieren. Darüber hinaus betonen die Macher, dass Konstruktionsstabilität, Fassade und Isolation an die raue Umwelt und die anspruchsvollen Wetterbedingungen ihres Standorts Australien angepasst sind.

Mehr Möglichkeiten für Saison-Gastronomie

Aktuell befindet sich EBS Block in der Vorproduktionsphase und das faltbare Containerhaus ist noch nicht für Privatkunden verfügbar. In Zukunft soll das Produkt allerdings weltweit bestellbar sein. Neben den Privathäusern sollen dann auch Varianten für Veranstalter und Unternehmen angeboten werden. Geplant ist eine Version, die als Bar oder Café dienen kann, und eine weitere, die als Veranstaltungsort fungiert. Gerade für Gastronomie-Betreiber könnte es ein faltbares Containergebäude ermöglichen, saisonale Angebote zu machen, die für Kunden mehr Komfort bieten als ein Verkaufsstand.

 

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Container richtig dämmen – so funktioniert´s https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-daemmen/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-daemmen/#respond Tue, 22 Oct 2019 18:27:21 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3307 Selbst kleine Containerhäuser unterliegen der Energiesparverordnung und benötigen eine effektive Dämmung Von der Luxusvilla bis zum Tiny House – Beispiele auf der ganzen Welt zeigen, wie recycelte Schiffscontainer in Wohnraum verwandelt werden. Auch in Deutschland interessieren sich zunehmend Privatpersonen für den Bau eines Containerhauses. Wer die Stahlbox in Eigenregie umbauen will, muss neben ausreichendem Lichteinfall […]

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Selbst kleine Containerhäuser unterliegen der Energiesparverordnung und benötigen eine effektive Dämmung

Ungedämmter 20 Fuß Container

Von der Luxusvilla bis zum Tiny House – Beispiele auf der ganzen Welt zeigen, wie recycelte Schiffscontainer in Wohnraum verwandelt werden. Auch in Deutschland interessieren sich zunehmend Privatpersonen für den Bau eines Containerhauses. Wer die Stahlbox in Eigenregie umbauen will, muss neben ausreichendem Lichteinfall vor allem für eine gute Temperaturisolierung sorgen. Wie Sie Ihr Containerhaus richtig dämmen, verraten wir Ihnen hier:

Warum muss ein Container gedämmt werden?

Ein ISO-Container ist in seinem ursprünglichen Zweck als Transportbehältnis auf dem Seeweg nicht dafür konstruiert, im Innern ein angenehmes Klima zu bewahren. Seine Aufgabe besteht darin, Waren vor der Witterung zu schützen und auf dem Frachtschiff stapelfähig zu machen. Diese beiden Eigenschaften sind für den Hausbau ebenfalls interessant – schließlich soll kein Regen ins Innere dringen. Die Steckverbindungen, mit denen Container an Bord übereinandergestapelt werden, nutzen Architekten zuweilen auch für mehrgeschossige Container-Anlagen aus.

Die Innentemperatur eines Schiffscontainers kann dagegen während eines Seetransports zuweilen um 40 Grad Celsius schwanken. Bei starker Sonneneinstrahlung heizt er sich rasch auf; bei Kälte gibt der Stahl die Temperatur schnell in die Umgebung ab. Da die dichte Stahlkiste kein Passieren von Wasserdampf erlaubt, entsteht ein anderes Problem: Kondenswasser im Innern. Es schlägt sich nieder, wenn bei hohen Temperaturen Feuchtigkeit aus den transportieren Waren verdunstet und an den kühlen Stahlwänden kondensiert. Zu diesem Zweck hängen Transportunternehmen Trockenmittelbeutel mit in die Container oder polstern sie mit saugfähigen Materialien aus. Zwei Maßnahmen, die man sicher nicht anwenden will, wenn der Container als Wohnzimmer dienen soll.

Vorschriften zur Dämmung

Wenn ein Containerhaus mehr als vier Monate pro Jahr bewohnt wird, fällt es unter die Richtlinien der Energiesparverordnung. Diese besagt, wie groß der Energieverlust maximal sein darf, der durch die Außenhülle eines Gebäudes stattfindet. Wie stark die Wände isoliert werden müssen, begründet sich demnach nicht im persönlichen Temperaturempfinden des Bauherren, sondern in den U-Werten (Wärmedurchgangskoeffizienten) der EnEV 2014, Anlage 3, Tabelle 1.

Gerne übernehmen wir die Dämmung für Sie, kontaktieren Sie uns jetzt unter info@containerbasis.de

Welches Material eignet sich zum Dämmen eines Schiffscontainers?

PU-Spritzschaum: Schaum aus Polyurethan gilt als einfachste Möglichkeit, einen Container zu dämmen. Das Material ist in verschiedenen Isolierstärken erhältlich. Es wird auf die Innen- oder Außenseite des Containers aufgesprüht und haftet selbstständig und dauerhaft an. Bei korrektem Vorgehen entstehen dabei keine Fugen oder Spalten. Der Schaum selbst nimmt keine Feuchtigkeit auf, deshalb kommt er selbst in wasserreichen Umgebungen wie Ölplattformen gern zum Einsatz. Als Dämm-Material wird PU-Schaum in Deutschland etwa seit 5 Jahrzehnten erprobt.

Geschlossenzellige Dämmplatten: Platten aus Dämm-Material sind eine weitere Option für die Isolierung eines Containers. Bei Schaumkunststoffen unterscheidet man zwischen offen- und geschlossenzelligen Materialien. Bei offenzelligen sind die Luftbläschen im Material untereinander verbunden. Wie ein Spülschwamm üben sie eine Kapillarwirkung auf Feuchtigkeit aus und saugen sie auf. Geschlossenzellige Materialien hingegen weisen getrennte Luftbläschen auf und sind im Ergebnis wasser- und luftdicht. Das verhindert, dass sich die Dämmung im Containerhaus mit Feuchtigkeit vollsaugt und hinter der Verkleidung beginnt zu schimmeln. Im Gegensatz zu Schaum benötigen Platten oder Matten ein Holzgerüst an den Containerwänden, in das sie montiert werden könne.

Hinweis: Nutzen Sie im Innern des Containers keine herkömmlichen Dämm-Materialen aus dem Hausbau, die feuchtigkeitsdurchlässig sind. Im Container bietet diese keinen Vorteil, sondern laufen Gefahr zu verrotten, weil das aufgenommene Wasser nicht durch die Stahlhülle verdunsten kann.

Variante: Hinterlüftete Dämmung

Diese Dämmung wird innen nicht direkt auf der Wand angebracht, sondern hält bis zu 5 Zentimeter Abstand zu ihr. Dort entsteht eine Luftschicht, die durch Schlitze in der Außenhülle mit der Außenluft zirkuliert. Schimmel wird so verhindert, selbst wenn die Dämmmaterialien nicht wasserdicht sind. Die Schwierigkeit liegt hier darin, die Luftöffnungen vor Regen und Insekteneindringen abzudichten. Darüber hinaus nimmt die Dämmung durch die Breite der Luft- und Dämmschichten viel Platz im Raum ein.

Was muss beim Dämmen eines Containers beachtet werden?

  • Fenster und Türen, die in das Containerhaus eingebaut werden, müssen ihrerseits den U-Werten der EnEV entsprechen. Vorteilhaft sind hier dreifach verglaste Fenster mit Isolationsglas.
  • Innen oder außen dämmen? Wer seinen Container von innen dämmen will, muss mit einer deutlich verminderten Raumbreite rechnen. Im Urzustand beträgt diese 2,35m – wenn Dämmplatten und MDF-Platten davor angebracht werden, reduziert sie sich pro Wand um etwa 15 Zentimeter. Die Isolierung außen anzubringen ist ebenfalls nicht ganz unproblematisch. Immerhin muss die Außenhülle des Gebäudes der Witterung standhalten und es darf kein Regenwasser zwischen Container und Isolierschicht gelangen.

 

  • Wärmebrücken vermeiden: Wärmebrücken sind besonders auf Thermobildern von Gebäuden gut zu erkennen. An Fensterrahmen oder Hausecken dringt besonders viel Temperatur aus dem Innern nach draußen. Als Folge bildet sich an diesen Stellen häufig Kondenswasser und Schimmel.

 

  • Lüftung optimieren: Da Stahl nicht so porös ist wie Stein, kann Wasserdampf, der im Innern eines Containerhauses entsteht, erst einmal nicht durch die Wand nach draußen diffundieren. Infolgedessen braucht es eine optimale Lüftung, die selbst im Winter bei geschlossenen Fenstern einen Feuchtigkeitsaustausch mit der Außenluft ermöglicht.

 

Container selbst dämmen – lohnt sich der Aufwand?

Wer einen Container selbst dämmt, sollte wissen, was er tut. Schließlich sind die Gegebenheiten durch die wasserdichte Stahlhülle etwas komplizierter als bei traditionellem Mauerwerk. Darüber hinaus sollten Sie beim Arbeiten mit Dämm-Materialien, insbesondere mit Schaum, auf ausreichend Belüftung und einen guten Atemschutz achten. 

Wesentlich praktischer ist es da, einen fertig gedämmten Wohncontainer zu kaufen. Einige Hersteller entwickeln eigens für die Isolierung von Containern spezielle Materialien, die eine hohe Isolationswirkung bei wenig Raumverlust gewährleisten. Überlassen Sie beim Dämmen Ihres Containerhauses den Profis das Handwerk, vermeiden Sie Fehler und haben unter Umständen länger Freude am Container.

Gerne übernehmen wir die Dämmung für Sie, kontaktieren Sie uns jetzt unter info@containerbasis.de

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So machen Sie Ihren Lagercontainer sicherer – die 5 wichtigsten Hilfsmittel https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-diebstahlsicherung/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-diebstahlsicherung/#comments Mon, 10 Jun 2019 14:18:32 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3299 Vom Schloss bis zur Alarmanlage – diese Ausrüstung verwandelt jeden Schiffscontainer in einen einbruchssicheren Lagerraum Ob Materialien, Möbel oder überwinternde Motorräder – recycelte Schiffscontainer werden gern als Vielzweck-Lagerraum genutzt. Da Lagercontainer jedoch selten im Privatgarten stehen, sondern eher in Randgebieten, erhöht sich die Gefahr von Einbruch und Diebstahl. Im Folgenden zeigen wir Ihnen 5 Methoden, […]

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Vom Schloss bis zur Alarmanlage – diese Ausrüstung verwandelt jeden Schiffscontainer in einen einbruchssicheren Lagerraum

Ob Materialien, Möbel oder überwinternde Motorräderrecycelte Schiffscontainer werden gern als Vielzweck-Lagerraum genutzt. Da Lagercontainer jedoch selten im Privatgarten stehen, sondern eher in Randgebieten, erhöht sich die Gefahr von Einbruch und Diebstahl. Im Folgenden zeigen wir Ihnen 5 Methoden, die Ihnen dabei helfen, den Inhalt Ihres Lagercontainers vor fremden Zugriff zu schützen.

Das Vorhängeschloss – klassische Lösung mit kleinen Schwächen

Ein Vorhängeschloss bietet die einfachste und preiswerteste Variante, um Container vor Einbruch und Diebstahl abzusichern. Allerdings können Einbruchs-Profis den Bügel eines Vorhängeschlosses mit einem Bolzenschneider relativ leicht öffnen, wenn das Material dünn ist und großflächigen Zugang bietet. Einen höheren Schutzfaktor garantieren sogenannte Diskus-Schlösser, die sich durch ihren beinahe kreisrunden Schlosskörper auszeichnen. Weil der Bügel hier sehr kurz ausfällt, gibt er Werkzeugen kaum Ansatzfläche.

Die Lockbox – Extra-Schutz für Vorhängeschlösser

Wo Vorhängeschlösser Bolzenschneidern oder Stahlsägen offensichtliche Ansatzpunkte anbieten, kann eine sogenannte Lockbox die Sicherheit für wertvolle Lagerinhalte steigern. Diese metallene Kiste wird über die Ösen, durch die das Vorhängeschloss gezogen wird, geschraubt oder geschweißt. Im Ergebnis ist die Box damit groß genug, um das Schloss aufzunehmen, aber zu klein, um Einbruchs-Werkzeugen den Zugang zum Schloss zu erlauben. Den Schlüssel jedoch kann der legitime Nutzer durch die geöffnete Unterseite der Box leicht ins Schloss schieben und die Tür öffnen.

Das Bügelschloss – maximale Sicherheit an der Containertür

Die Schlosskralle gilt im Allgemeinen als sicherste Möglichkeit, den Inhalt eines Schiffscontainers vor Diebstahl zu schützen. Ihr Vorteil: Im Gegensatz zur Lockbox wird die Kralle wird nicht dauerhaft am Container montiert, sondern nur bei Bedarf um die senkrechten Verriegelungsstangen des Containers gelegt und verschlossen. Das ermöglicht prinzipiell eine Nutzung an verschiedenen Containern. Da die Kralle in ihrer Breite auseinandergezogen und zusammengeschoben werden kann, passt sie sich unterschiedlichen Abständen der Stangen an. Mithilfe eines Zylinderschlosses fixiert der Anwender die Kralle in ihrer Position und macht es anderen unmöglich, die Containertüren zu öffnen. Dank ihres Bügels aus massivem Stahl kann die Schlosskralle nicht durch Aufsägen und Aufhebeln überwunden werden.

Die Alarmanlage – High-Tech für wertvolle Güter

Alarmanlagen, die ihre Nutzer bei Auffälligkeiten über das Mobilfunknetz warnen, sind für das Smart Home längst bekannt. Aktuell sind auch Varianten für die Containerüberwachung erhältlich. Sie verfügen über einen Batterie-Modus, da ein Netzanschluss an Aufstellungsorten für Lagercontainer nur selten zur Verfügung steht. Die Alarmsysteme besitzen einen Kontaktsensor, der das Öffnen und Schließen der Containertür anzeigt. Zusätzlich erkennt ein Bewegungssensor, wenn sich etwas im Container-Innenraum rührt, und löst eine Kamera aus. Fotos des potenziellen Eindringlings schickt das System unmittelbar als MMS auf das Smartphone des Besitzers. Hitze- und Rauchmelder komplettieren das Alarmanlagen-System für Container.

Der Zaun – hält die Versuchung in Grenzen

Diese Sicherung betrifft nicht den Container, sondern sein direktes Umfeld. Hier schreckt ein Zaun um das Grundstück in erster Linie Personen ab, die leicht zugängliche Gelegenheiten ausspähen wollen. Am besten eignet sich ein Stabmattenzaun oder Gitterzaun in mannshoher Ausführung. Auch ein entsprechend hoher Maschendrahtzaun versperrt den Zugang, ohne den Wert des Lagerinhalts um ein Vielfaches zu übertreffen.

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Containerhaus mit Weitsicht https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-mit-weitsicht/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-mit-weitsicht/#respond Thu, 28 Mar 2019 15:06:01 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3282 Ein Containerhaus eröffnet den spektakulären Blick auf Montanas unberührte Prärielandschaft Gebäude aus recycelten Schiffscontainern überzeugen durch ihr nachhaltiges Konzept – besonders, wenn bei der Innenausstattung klimaschonende Materialien zum Einsatz kommen. Ein weiteres Plus, das viele Architekten schätzen, ist die Leichtigkeit, mit der sich ein Containerhaus in die umgebende Natur integrieren lässt: Durch sein Punktfundament und […]

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Ein Containerhaus eröffnet den spektakulären Blick auf Montanas unberührte Prärielandschaft

Gebäude aus recycelten Schiffscontainern überzeugen durch ihr nachhaltiges Konzept – besonders, wenn bei der Innenausstattung klimaschonende Materialien zum Einsatz kommen. Ein weiteres Plus, das viele Architekten schätzen, ist die Leichtigkeit, mit der sich ein Containerhaus in die umgebende Natur integrieren lässt: Durch sein Punktfundament und das Aufstellen in bezugsfertigem Zustand, belastet es seine Umgebung weit weniger als die invasiven Baumaßnahmen und die aufwendige Logistik für konventionelle Gebäude. Selbst große Containergebäude, die aus mehreren Modulen kombiniert werden, bewahren so einen Großteil der umliegenden Vegetation. Sie in Umweltschutzzonen und zivilisationsfernen Regionen aufzustellen, hat deshalb entscheidende Vorteile.

Montana – das „Big Sky Country“ bietet unverfälschte Naturerlebnisse

Endlose Weiten von Steppenlandschaft zwischen urtümlichen Gebirgszügen – Park County in Montana ist der ideale Ort für Zivilisationsflüchtlinge. Insgesamt besitzt der Bundesstaat im Nordwesten der USA mehr Fläche als Deutschland, worauf sich knapp 1 Million Einwohner verteilen. Die geringe Bevölkerungsdichte verhindert auf dem Land nah der Stadt Livingston jegliche Lichtverschmutzung und sorgt für absolute nächtliche Dunkelheit. Bei gutem Wetter lässt sich hier der Blick in den scheinbar unendlichen Sternenhimmel genießen. Was läge näher, als in dieser Kulisse ein Haus mit Panoramafenster zu platzieren?

Diesen Traum für Sternengucker erfüllte sich der aus Livingston (Montana) stammende Architekt Ty Kelly mit einem Gebäude aus recycelten Schiffscontainern. Nachdem er seinen Beruf über Jahre in Seattle ausübte, zog ihn das Container-Projekt aus der Großstadt in die einsame Landschaft seines Geburtsortes zurück. Aus zwei recycelten 40-Fuß-Containern kombinierte Kelly ein 65 m² großes Haus mit 3 Räumen. Eine der Container-Langseiten wurde dabei fast vollständig durch ein bodentiefes Panoramafenster ersetzt. Ich mag die Idee, dass das Haus wie ein Objekt in der Landschaft gelandet ist – also entwarf ich die Glaswand mit Blick auf die Berge , erklärt der Architekt sein Design. Die Planung des Hauses im Vorfeld des Baus nahm ein Jahr in Anspruch. Nachdem Kelly zwei Container von einer Logistikfirma aus Seattle erwarb, ließ es sich jedoch schnell realisieren.

Zwei Container als großzügiger und moderner Lebensraum

„Als Architekt war ich schon immer von Containern als Baumaterial fasziniert – sogar schon, bevor das in Mode kam“, berichtet der Architekt. „Für die Form und die Größe meines geplanten Hauses stellen Container das perfekte Bau-Modul dar.“

Obgleich der Grundriss des Hauses nur 65 m² misst, wirkt der Lebensraum durch den freien Blick in die Landschaft und die moderne Einrichtung wesentlich größer. Den Hauptlebensraum bildet das Wohnzimmer mit einer gemütlichen Sitzgruppe und einer Kücheninsel, die gleichzeitig als Esstisch dient. Auf die Annehmlichkeiten des konventionellen Wohnens muss auch im einsam gelegenen  Containerhaus niemand verzichten: Herd, Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner gehören zur Ausstattung.

Durch Dielenböden und Holzverkleidungen der Wände, ist der industrielle Charme der ISO-Container vollständig einer warmen Atmosphäre gewichen. Hier war dem Erbauer insbesondere die Verwendung nachhaltiger Materialien wichtig: Die Sperrholz-Paneele stammen aus der Renovierung eines Bürogebäudes, die Reedwood-Wandverkleidungen und Dielen fielen als Altholz von anderen Projekten ab.

Duschen mit Blick auf die Rocky Mountains

Der Grundriss erforderte wenig Gliederung: Vom Hauptlebensraum trennt eine T-förmige Innenwand das kleine Bad und das Schlafzimmer ab. Letzteres bietet durch die Glaswand ebenfalls den Blick auf die Absaroka Range, einen Gebirgszug der Rocky Mountains. Wer selbst beim Duschen nicht auf das Naturerlebnis verzichten will, nutzt die zusätzlich angebrachte Außendusche. Vor neugierigen Nachbarn braucht man sich bei der Körperpflege im Freien nicht zu fürchten – allenfalls ein paar Kojoten passieren das Grundstück von Zeit zu Zeit. Auf der Terrasse aus Zedernplanken können die Hausbewohner bei gutem Wetter mit dem Blick in die Wildnis entspannen.

Architekt Kelly achtete darauf, die Umgebung für das Haus so wenig wie möglich zu verändern. Das Gebäude steht auf einem Punktfundament und Stelzen, sodass die ursprüngliche Beschaffenheit des Bodens weitgehend bewahrt werden konnte. Die gedämmte Hülle der Container zu drei Himmelsrichtungen schützt vor den rauen Temperaturen, die in den Wintermonaten bis auf den Gefrierpunkt absinken. Durch die Glaswand sammelt das Gebäude auch in der kalten Jahreszeit passiv Solarwärme.

Landesweites Kaufinteresse für Containerhäuser

Nachdem der Erbauer sein Containerhaus drei Jahre lang vermietete, bot er es schließlich für 125.000 $ zum Verkauf an. Der Andrang war laut Kelly überraschend groß: Mein Makler meinte, sein Telefon habe noch nie so oft geklingelt!“  Tatsächlich kamen Anfragen aus dem gesamten Gebiet der USA, von Los Angeles bis hin zur Ostküste. Obgleich Kelly Zweifel an einem teuren und komplizierten Transport hatte, zeigte er sich offen für die Ideen. Schlussendlich bekam jedoch eine „Nachbarin“ den Zuschlag – sie wohnt rund 10 Meilen vom Aufstellungsort entfernt. Die neue Besitzerin will das komfortable Haus dafür nutzen, ihre Kinder und Enkel zu beherbergen, wenn sie zu Besuch kommen.

Dieser Zweck erscheint auch Architekt Kelly ideal: Containerhäuser eignen sich seiner Meinung nach perfekt als Ferienhäuser, zusätzliche Wohneinheiten auf öffentlichem Grund oder gar Wohnprojekte für Obdachlose.

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Fundamente für Container anlegen – das müssen Sie beachten https://www.containerbasis.de/blog/allgemein/container-fundament/ https://www.containerbasis.de/blog/allgemein/container-fundament/#respond Fri, 22 Feb 2019 14:22:50 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3266 The post Fundamente für Container anlegen – das müssen Sie beachten appeared first on Containerbasis.de.

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Platten-, Streifen- oder Punktfundament? Welche Basis ein Container braucht, hängt von Größe und Bodenbeschaffenheit ab.

Ob als Lagerraum auf Zeit oder als Ferienhaus auf dem eigenen Grundstück – recycelte Schiffscontainer können das Bedürfnis nach mehr Raum schnell und günstig befriedigen. Doch lässt sich ein Container einfach an einem beliebigen Ort aufstellen und prompt benutzen? Nur bedingt. Denn selbst wenn die Stahlbox zu Wohnzwecken bezugsfertig ausgebaut ist, muss sich der Nutzer vorab Gedanken um den Boden am Aufstellungsort machen: Abhängig davon, wie dieser beschaffen ist, braucht der Container ein Fundament für den sicheren Stand.

Ist ein Fundament für einen Container überhaupt nötig?

Allein das Leergewicht eines 20-Fuß-Containers beträgt 2,3 Tonnen. Je nachdem, welchen Inhalt er fasst, übt er einen hohen Druck auf den Untergrund aus. Auf schlammigem und sandigem Boden platziert, kann die Box schnell einsinken; insbesondere in Regionen mit viel Niederschlag. Während in kleinen Containerhäusern dann durch unebene Böden zumindest die Möbel ins Rutschen geraten, können Konstruktionen aus gestapelten Containern sogar umstürzen.

Je höher ein Gebäude im Verhältnis zu seiner Grundfläche aufragt, desto stärker wirkt sich ein ungeeigneter Boden auf seine Stabilität aus – das zeigt etwa der Schiefe Turm von Pisa eindrucksvoll. Der Glockenturm wurde einst auf den lehmigen und sandigen Untergrund eines ehemaligen Hafenbeckens gesetzt, ohne für sein Gewicht ein adäquates Fundament zu schaffen. Schon als das zweite Stockwerk des Gebäudes abgeschlossen wurde, fing es an, sich zu neigen.

Ein Fundament benötigen daher alle

  • langfristig genutzten Container auf weichem Untergrund
  • mehrstöckige Containergebäude

Kein Fundament benötigen

  • kurzfristig Container, z.B. zeitweilige Lagercontainer, auf festem Grund
  • Container, die auf versiegelten Flächen wie Asphaltplätzen stehen

Im letzten Fall sollte der Container dennoch nicht direkt auf dem Untergrund stehen, damit ihr Boden ausreichend belüftet wird und der Stahl nicht rostet. Wer seinen Lagercontainer auf einer befestigten Fläche, z.B. auf einem Parkplatz, aufstellt, sollte ihn an den vier Ecken auf Unterbauplatten stellen.

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Welches Fundament ist das geeignete für einen Container?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Gesamtgewicht der Containerkonstruktion
  • Beschaffenheit des Bodens vor Ort
  • Anforderung an das Drainagesystem
  • Regionales Klima
  • Bestimmungen vonseiten der Baubehörden

Generell kommen 4 Fundament-Arten für ein Container-Gebäude infrage

  1. Die Bodenplatte: Was für ein Einfamilienhaus den Standard bildet, ist für die meisten Container überdimensioniert und zu kostenintensiv. Betonierte Bodenplatten brauchen Containerbauten nur auf extrem instabilem Grund, auf dem die Platte quasi „schwimmt“.
  2. Streifenfundament: Hier bilden etwa 80 Zentimeter tiefe und 50 Zentimeter breite Beton-Streifen die Auflageflächen für den Container. Im Falle eines Containers müssen die Streifen nicht umlaufend unter den vier Wänden gezogen werden. Für einen 20-Fuß-Container genügen 3 Streifen, die jeweils parallel unter beiden Stirnseiten und in der Mitte der Stahlbox verlaufen.
  3. Punktfundament: Hierbei leiten betonierte Fundamentpunkte den Druck des Containers gleichmäßig in den Boden ab. Das funktioniert nur dann, wenn die Punkte etwa den gleichen Abstand voneinander haben. Für eine größere Stabilität wird der Beton mit sogenannten Bewehrungskörben aus Eisengeflecht verstärkt.
  4. Pfahlfundament: Hierbei werden Stahlpfähle mit Gewinde in den Boden gedreht. Ihre Oberseite trägt den Container und kann mit ihm verschweißt bzw. verschraubt werden.

die Bodenplatte, beim Container im Normalfall nicht notwendig

Punktfundament für Container anlegen – eine Anleitung

Für kleine Containerhäuser und Einzelcontainer reicht ein Punktfundament in der Regel aus. Sein Vorteil liegt darin, dass es weniger Material benötigt als eine Fundamentplatte und daher günstiger ist. Darüber hinaus lässt es sich im Eigenbau wesentlich leichter herstellen als ein durchgehend gegossenes Fundament. Ein Container benötigt etwa alle 2,5 bis 3,5 Meter einen Auflagepunkt auf dem Untergrund. Bei einem Punktfundament für einen 20-Fuß-Container müssen Sie also mit 6 Fundamentpunkten planen – 4 an den Ecken des Containers und jeweils einen weiteren auf dem Mittelpunkt jeder Langseite.

Für den Fundamentbau brauchen Sie

  • 6 Holzpflöcke
  • Schalbretter
  • Maurerschnur
  • Wasserwaage
  • Spaten
  • Betonmischung
  • Betonwanne und Rührgerät
  • Bewehrungskörbe aus Metall

So gehen Sie vor:

  1. Planen Sie das Fundament exakt: Dabei stecken Sie das Zentrum jedes der 6 Fundamentpunkte mit einem Holzpflock ab und spannen die Maurerschnur dazwischen auf. Die Schnur hilft dabei, zu ermitteln, ob sich alle Pflöcke der Langseiten bzw. der Schmalseiten des Containers exakt in einer Flucht befinden.
  2. Heben Sie an jedem durch einen Pflock markierten Punkt ein etwa 40x40cm großes Loch aus. Wie groß es genau sein muss, bestimmt der Durchmesser der genutzten Bewehrungskörbe. Die Tiefe sollte rund 80cm betragen, um bis in den frostsicheren Bereich des Bodens zu gelangen.
  3. Ist der Boden sandig, wird es nötig, die Wände der ausgehobenen Löcher mit Schalbrettern auszukleiden, damit kein Erdreich ins Loch zurückrutscht. Außerdem kann man den Fundamentpunkt auf diese Weise 15-20 cm über das Niveau des Bodens herausragen lassen. Das bietet den Vorteil, dass der Container unterlüftet wird.
  4. Mischen Sie den Beton an. Dazu können Sie eine Fertigmischung aus dem Baumarkt nutzen oder den Beton vom Betonwerk beziehen. Letzteres rechnet sich nur bei größeren Abnahmemengen.
  5. Stellen Sie die Bewehrungskörbe in die ausgehobenen Gruben und füllen Sie sie mit Beton. Wenn Sie die Fundamentpunkte nicht durch Eisengeflecht armieren wollen, müssen Sie den Beton in einzelnen Schichten eingießen. Dabei werden zunächst 25 Zentimeter aufgefüllt und anschließend verdichtet, bevor die nächste Schicht eingebracht werden kann.
  6. Auch das Eingießen von Stahlpfosten, die anschließend mit den Eckpunkten des Containers verschraubt werden ist möglich. In der Regel muss das Fundament bis zu 10 Tage lang aushärten, bevor es belastet werden kann. Daher ist es günstig, die Punkte vor der Anlieferung des Containers zu gießen. Der Lieferant kann die Stahlbox anschließend per Ladekran an den gewünschten Platz setzen.

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Mehr Container – weniger CO2 https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-climeworks/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/container-climeworks/#respond Mon, 19 Nov 2018 10:07:24 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3242 Ein Schweizer Start-up filtert Kohlendioxid aus der Luft – Schiffscontainer sind Teil der Anlage 40 Grad im August, 18 Grad im November – das Jahr 2018 demonstriert mit Rekordtemperaturen die realen Folgen des Klimawandels. Das arktische Eis schmolz im vergangenen Winter erstmals so weit ab, dass große Reedereien die Nord-Ost-Passage als dauerhafte Abkürzung zwischen Europa […]

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Ein Schweizer Start-up filtert Kohlendioxid aus der Luft – Schiffscontainer sind Teil der Anlage

Bild: Climeworks

40 Grad im August, 18 Grad im November – das Jahr 2018 demonstriert mit Rekordtemperaturen die realen Folgen des Klimawandels. Das arktische Eis schmolz im vergangenen Winter erstmals so weit ab, dass große Reedereien die Nord-Ost-Passage als dauerhafte Abkürzung zwischen Europa und Asien in Erwägung ziehen. Was kurzfristig wirtschaftliche Vorteile verspricht, bedroht langfristig unseren menschlichen Lebensraum. Da die durch Landwirtschaft, Verkehr und Industrie ausgestoßenen CO2-Mengen als Hauptursache des Klimawandels gelten, liegt es in unserer Hand, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. Ein Schweizer Start-up-Unternehmen entwickelte zu diesem Zweck eine neue Filter-Technologie:

Technologie im Schiffscontainer – das Filtersystem von Climeworks

Der Prototyp der Filteranlage steht im schweizerischen Ort Hinwil, 30 Kilometer östlich von Zürich. Insgesamt 18 Metallboxen, die Filter enthalten, und 3 Schiffscontainer mit Steuer- und Anlagetechnik gruppieren sich unter freiem Himmel zu einer dreistöckigen Wand.

Das Prinzip klingt simpel: Luft wird mit Ventilatoren durch chemische Filter geleitet, wobei Feuchtigkeit und Kohlendioxid darin zurückbleiben. Die zelluloseartige Matte im Innern des Filters absorbiert mit der Zeit das Kohlendioxid aus der Luft. Nach 3 Stunden wird das Material auf 100 Grad erhitzt, wobei sich das CO2 löst und in Gasflaschen abgefüllt werden kann. Die Energie zur Erwärmung des Filtermaterials bezieht die Anlage aus der Abwärme der lokalen Müllverbrennung.

Die aus den Filteranlagen herausströmende Luft weist im Ergebnis nur noch die Hälfte ihres vorherigen CO2-Gehalts auf. 900 Tonnen des Treibhausgases kann die Anlage von Climeworks im Jahr aus der Umgebung entfernen.

Die Konstruktionsweise ist flexibel und mobil: Die Filterboxen lassen sich modular zusammenbauen und erweitern – die dazugehörige Technik befindet sich in bequem transportablen ISO-Containern. Laut der Climeworks-Gründer macht gerade der mögliche Einsatz an beliebigen Zielorten den Reiz der Anlage aus: CO2 dort aus der Luft filtern zu können, wo das Gas später genutzt werden kann.

CO2 entfernen statt reduzieren

Bild: Climeworks

CO2, das aktiv aus der Atmosphäre gefiltert wird, nennen Wissenschaftler „negative Emissionen“. Parallel zu den Bestrebungen, die Industrie-Emissionen mithilfe von Emissionszertifikaten zu reduzieren, hat das Konzept der Negativemissionen in den vergangenen Jahren neue Technologien hervorgebracht. Eine Kombination beider Strategien könnte den Klimawandel deutlich bremsen.

Wohin mit dem Kohlendioxid?

Innovativ an der Technik von Climeworks ist, dass CO2 hier nicht nur neutralisiert wird, sondern anschließend in Flaschen gesammelt und für weitere Prozesse nutzbar gemacht wird. Die Anlage in Hinwil ist weltweit die erste, die Kohlendioxid im industriellen Maßstab aus der Luft abscheidet und an einen Kunden verkauft, stellt Christoph Gebald heraus; Geschäftsführer und Co-Gründer von Climeworks.

Im Fall des Prototyps ist der Kunde ein lokaler Gartenbaubetrieb, der das CO2 über Rohrleitungen in seine Gewächshäuser leitet. Der Ertrag von Gurken, Tomaten und kann auf diese Weise um bis zu 20 Prozent gesteigert werden, da die pflanzliche Photosynthese in einer CO2-reichen Umwelt effizienter abläuft. Was den Klimawandel anbelangt, bietet diese Verwendung keinen Vorteil – das CO2 wird wieder freigesetzt, wenn die pflanzliche Biomasse verrottet.

Climeworks-Gründer Jan Wurzbacher sieht die Abnehmer des gefilterten Kohlendioxids langfristig eher in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Sie nutzt etwa zur Aufbereitung von Mineralwasser bislang CO2 aus der chemischen Industrie.

Darüber hinaus ist es durch eine Reaktion von Kohlendioxid und Wasserstoff möglich, synthetische Erdöle zu erzeugen, die als alternative Energiequelle zu fossilen Brennstoffen dienen könnten. Wenn die Energie, die zu ihrer Herstellung gebraucht wird, aus Ökostrom stammt, sind die Treibstoffe schlussendlich klimaneutral.

Forscherin Sabine Fuss vom Berliner MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) sieht diesen Plan jedoch kritisch: „Wird das Kohlendioxid aus der Atmosphäre genutzt, um künstliche Kraftstoffe herzustellen, trägt das zum Klimaschutz bei. Es führt aber nicht unbedingt zu negativen Emissionen.“ Dazu müsse man CO2 dauerhaft aus dem Klimakreislauf abscheiden und in den Untergrund pressen; etwa in ehemalige Erdgaslagerstätten.

Treibhausgase handeln für die Umwelt

CO2 in großem Stil aus unserer Atmosphäre zu filtern, folgt demnach nicht nur dem Nachhaltigkeitskonzept, sondern soll auch wirtschaftliche Perspektiven bieten.

Bislang mangelt es dem Geschäftsmodell jedoch an profitablen Perspektiven: In Zukunft werden Kunden gebraucht, die einen adäquaten Preis für das gefilterte CO2 zahlen. Mit rund 600 Euro pro Tonne ist das Gas aus der Climeworks-Anlage allerdings wesentlich teurer als das durch die Chemieindustrie produzierte Kohlendioxid. Ein Emissionszertifikat, das zum Ausstoß einer Tonne CO2 berechtigt, kostet sogar nur rund 5 Euro.

Die Climeworks-Betreiber setzen einerseits auf die Rationalisierung ihrer Methode, andererseits darauf, dass CO2-Emissionen in Zukunft wesentlich teurer werden. Mit diesem Geschäftsmodell konnte das Start-up jüngst Investoren überzeugen, sich mit über 30 Millionen Euro in die Weiterentwicklung einzubringen.

Viele Container für ein besseres Klima

An der erforderlichen Menge von Schiffscontainern sollte der Bau von Filteranlagen im großen Stil nicht scheitern. Nach Auskunft von Climeworks wären insgesamt 750.000 Container-Filter-Anlagen nötig, um den jährlichen CO2-Ausstoß um 1 Prozent zu senken. Die Zahl flößt im erstem Moment Respekt ein – sie entspricht jedoch lediglich der Menge von Containern, die der Shanghaier Hafen in nur einer Woche umschlägt.

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Die 7 größten Fehler beim Containerhausbau https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhausbau-fehler/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhausbau-fehler/#respond Mon, 01 Oct 2018 15:47:21 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3198 Die 7 größten Fehler beim Containerhaus-Bau – und wie man sie vermeiden kann In Zeiten knapper Ressourcen gewinnen Nachhaltigkeit und Recycling in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Konsequenterweise begeistert viele Menschen die Idee, gebrauchte Schiffscontainer in Wohnräume, Büros oder Eventlocations zu verwandeln. Doch wie bei jedem Bauprojekt können auch beim Container-Umbau einige Dinge schiefgehen. Einfach ins […]

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Die 7 größten Fehler beim Containerhaus-Bau – und wie man sie vermeiden kann

Bild: Jocelyn Kinghorn über flickr.com, Lizenz CC BY-SA 2.0

In Zeiten knapper Ressourcen gewinnen Nachhaltigkeit und Recycling in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Konsequenterweise begeistert viele Menschen die Idee, gebrauchte Schiffscontainer in Wohnräume, Büros oder Eventlocations zu verwandeln.

Doch wie bei jedem Bauprojekt können auch beim Container-Umbau einige Dinge schiefgehen. Einfach ins kalte Wasser zu springen ist hier die schlechteste Wahl. Angehende Container-Bauherren sollten sich stattdessen vorab gründlich über die möglichen Risiken und Fehlerquellen informieren.

Wer die folgenden Fehler vermeidet, gibt seinem Container-Bauprojekt die besten Chancen zum Erfolg:

Vor Projektbeginn keine Bau- bzw. Aufstellungsgenehmigung einholen

Wer sich nicht rechtzeitig um die erforderliche Genehmigung kümmert, versetzt seinem Bauprojekt eventuell bereits vor Beginn den Todesstoß. In Deutschland entscheidet ausnahmslos die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes darüber, welcher Gebäude-Typ an welchem Ort stehen darf. Wer einen umgebauten Container auf einem Dauerstellplatz oder einem Randgrundstück aufstellen will, kann in der Regel mit der Zustimmung der Ämter rechnen. In Wohngebieten achten die Behörden allerdings auf die Einheitlichkeit des Bebauungsbildes und zeigen sich für unkonventionelle Projekte zuweilen wenig kooperativ.

Einen gebrauchten Container kaufen, ohne seinen Zustand zu überprüfen

Container sind auf hoher See und im Hafen großen physikalischen Belastungen ausgesetzt – sei es durch rauen Seegang, extreme Witterung oder Unfälle beim Rangieren. Da am Containerhaus-Standort kaum dieselben widrigen Bedingungen herrschen, kommen durchaus auch gebrauchte Container als Baustoff infrage. Weil ihr Zustand von Stück zu Stück sehr unterschiedlich ausfällt, ist eine persönliche Begutachtung unerlässlich.

Auf dem Markt teilen Anbieter die Qualität eines Containers in vier Klassen ein: A – herausragende Qualität, B – gute Qualität, C – Lagerqualität, D – minderwertige Qualität. „Wie neu“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Container nur eine einzige Seereise von der Produktionsstätte zum Zielhafen hinter sich hat. Container, die als „Cargo Worthy“ klassifiziert werden, sind aufgrund des guten Zustandes noch zum Transport geeignet. Diese Frachtboxen weisen keine strukturellen Mängel auf. „Wind and Watertight“ bedeutet hingegen, dass der Container nur zur stationären Lagerhaltung dienen sollte.

Bei der Besichtigung eines gebrauchten Containers sollten Interessenten vor allem auf Roststellen achten. Risse und Löcher entdeckt man schnell, wenn man sich bei Tageslicht in den geschlossenen Container begibt.

Zu kleine Container wählen

ISO-Container sind in der Regel 2,43m breit und entweder 20 Fuß (etwa 6 Meter) oder 40 Fuß (etwa 12 Meter) lang. Wenn man bedenkt, dass beim Ausbau der Innenwände bis zu 6 Zentimeter durch die Isolationsschicht verloren gehen, stehen dem Bewohner eines 20-Fuß-Hauses schlussendlich weniger als 14 m² zur Verfügung. In diesen Dimensionen gleicht bereits das Koordinieren mehrerer langer Möbelstücke wie Bett und Esstisch einem Puzzlespiel. Einen Vorteil in puncto Stauraum verschafft sich, wer den Container in der sogenannten High Cube Variante wählt. Diese Exemplare sind statt gängigen 2,59m ganze 2,90m hoch und verleihen dem kleinen Haus ein großzügigeres Raumgefühl.

Überflüssige Löcher in den Container schneiden

Schiffscontainer sind robust konstruiert – immerhin werden sie auf Deck bis zu 9-fach übereinandergestapelt. Allerdings ist dies nur unfallfrei möglich, wenn die ursprüngliche Statik intakt der Stahlbox intakt bleibt. Wer plant, große Fensterfronten in seinen Container zu schneiden oder mehrere Boxen durch Stapeln und das Herausnehmen von Wänden zu verbinden, sollte die Konstruktion gegebenenfalls durch zusätzliche Stahlträger unterstützen. Eine weitere Möglichkeit für spezielle räumliche Bedürfnisse bieten Container, die an mehreren Seiten zu öffnen sind, wie Side Door Container oder Full Access Container. Diese Konstruktionen verfügen bereits über zusätzliche Verstärkungen.

Sich nicht mit der Isolation des Containers befassen

Außer speziellen Kühlcontainern, die sicher niemand bewohnen will, sind ISO-Container nicht dazu gebaut, eine konstante Innentemperatur zu halten. Im Gegenteil: Die Stahlhülle begünstigt ein Aufheizen des Innenraumes im Sommer und eiskalte Temperaturen im Winter. Um sich in einem Containerhaus wohlzufühlen, braucht es deshalb eine gute Isolations- und Belüftungstechnik.

In Deutschland spielen hier auch baurechtliche Belange eine Rolle: Als „Neubau“ unterliegen auch kleine Containerhäuser unter 50 m² der Energiesparverordnung. Damit dürfen Wände, Fenster und andere Bauteile der Außenhülle nur eine begrenzte Wattanzahl der thermischen Energie nach außen hin abstrahlen. Diese betreffenden Wärmetransmissionswerte listet Paragraf 8 Absatz 3 der EnEV 2014 auf.

Keinen Puffer ins Budget einplanen

Sonderangebote bei Gebrauchtcontainern bieten auf den zweiten Blick manchmal keinerlei Vorteile – schließlich muss jedes Schnäppchen auch zum endgültigen Bauplatz gebracht werden. Beim Transport auf der Straße berechnen die Anbieter etwa 1,50 Euro pro gefahrenen Kilometer. Die folgende Leerfahrt des LKW zum nächsten Beladeort muss der Containerkäufer zusätzlich bezahlen.

Wer selbst ein begabter Handwerker ist, kann seinen Container für etwa 10.000€ in ein spartanisches Häuschen umbauen. Mit bis zu 1300€ Baukosten pro Quadratmeter ist das Containerdomizil genau so teuer wie ein Haus gleicher Größe. Ausreichende finanzielle Toleranzen sollten trotzdem eingeplant werden – egal, ob man selbst Hand anlegt oder es einem Profi überlässt. Schließlich stellt jedes Bauprojekt individuelle Ansprüche und verursacht unkalkulierbare Probleme, z.B. Baustopps bei Wetterumschwüngen und verzögerten Materiallieferungen.

Keine erfahrenen Partner mit ins Boot holen

Von der Bezugsquelle des Containers bis hin zum Ausbau – gut beraten ist, wer sich auf erfahrene Anbieter verlässt. Sowohl das Beurteilen von gebrauchten Seecontainern als auch deren Handhabung braucht Fachwissen, das Firmen fehlt, die nur mit „regulären“ Baumaterialien arbeiten. Sprechen Sie uns gerne an – wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihres Projekts!

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Klassenzimmer im Container https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/containerschule-sydney/ https://www.containerbasis.de/blog/upcycling/containerschule-sydney/#respond Wed, 15 Aug 2018 08:48:28 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3171 Die German International School in Sydney unterrichtet ihre Schüler in Klassenräumen aus Seecontainern Bild: germanschoolsydney.com Seit Januar 2018 verfügt die German International School Sydney über einen im Stadtgebiet einzigartigen Klassenzimmer-Komplex. Insgesamt 12 umgebaute Schiffscontainer, sechs 20-Fuß-Exemplare und sechs 40-Fuß-ISO-Container, bilden die neuen Unterrichtsräume. Die Initiative kam aus der Elternschaft Den Anstoß zur Umsetzung der innovativen Bauweise […]

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Die German International School in Sydney unterrichtet ihre Schüler in Klassenräumen aus Seecontainern


Bild: germanschoolsydney.com

Seit Januar 2018 verfügt die German International School Sydney über einen im Stadtgebiet einzigartigen Klassenzimmer-Komplex. Insgesamt 12 umgebaute Schiffscontainer, sechs 20-Fuß-Exemplare und sechs 40-Fuß-ISO-Containerbilden die neuen Unterrichtsräume.

Die Initiative kam aus der Elternschaft

Den Anstoß zur Umsetzung der innovativen Bauweise gab Architekt Andrew Nolan, dessen Kinder selbst die deutsche Schule besuchen. Gemeinsam mit dem Verwaltungsratspräsidenten Bernd Winter erwog Nolan eine Alternative zur geläufigen Modulbauweisen, wie sie bei institutionellen Gebäuden häufig Anwendung findet. „An unserer Schule ermutigen wir die Schüler, zu progressiven und vorangehenden Denkern zu werden“, so Winter. Daher stieß die Pionierlösung, umgebaute Frachtcontainer in kreative Räume zu verwandeln, in der Schulgemeinschaft sofort auf Zuspruch. Die Flexibilität der Containerarchitektur trage zusätzlich dem Wachstumsbestreben der Schule Rechnung.

Luftige Bauweise durch gestapelte Container

Die vier zusätzlichen Container-Klassenzimmer bestehen jeweils aus zwei parallel angeordneten Containern auf dem Boden und einem weiteren, der mittig über die zusammenstehenden Langseiten gesetzt wurde. Dieser Container im „Obergeschoss“ ermöglicht eine doppelte Raumhöhe und ist wichtig für Beleuchtung und Klima. Mit einer nach Süden ausgerichteten Glasfront liefert er Tageslicht ohne zu blenden und verhindert den Eindruck von Enge, der in Flachdachgebäuden zuweilen entsteht. Darüber hinaus schafft der obere Container Platz für die Klimaanlage und enthält Wärmekammern zum passiven Heizen und Kühlen des Raumes. Die auf Erdniveau stehenden Container dienen als große multifunktionale Lernräume, die Schülern Gelegenheiten zum Lernen, Entfalten und Präsentieren von Projekten bieten. In ihrer ausgeklügelten klimaregulierenden Konstruktion und unter dem Recycling-Aspekt zweifach genutzter Schiffscontainer entsprechen die neuen Räume perfekt dem ökologischen Anspruch der deutschen Schule.

Gestaltung in Harmonie mit der Umgebung

Die Container architektonisch zu Dreiergruppen zusammenzufassen, stellte laut Bernd Winter eine bewusste Entscheidung dar: In der gestaffelten und über dem Gelände verteilten Form, harmoniert der Komplex mit der umgebenden Ursprünglichkeit des Buschlandes. Die lockere Anordnung der Boxen schafft optisch vielfältige Perspektiven und verhindert die visuelle Strenge und institutionelle Ausstrahlung, wie sie eine reihenweisen Anordnung der Frachtboxen vermitteln würde.

Aufgelockert wird die Containerarchitektur zudem durch den farbenfrohen und abwechslungsreichen Anstrich einer jeden Frachtbox. Das bunte Ensemble weckt Assoziationen an das Farbspektrum der australischen Loris, den nektartrinkende Papageien, die als typisch für die hiesige Fauna gelten. Dass die Außenwände der Container nur gestrichen und nicht verkleidet wurden, ist ebenfalls gestalterisches Kalkül. Die gesickten Wände aus Cortenstahl vermitteln eine abstrakte und moderne Atmosphäre. Dass die bunten Blöcke im Ganzen Assoziationen zu Bauklötzen herstellen, ist in der Schule durchaus gewollt.

Mit ihrem fröhlichen Konzept setzen die Erbauer auch ein Statement gegen das zuweilen schlechte Image der Containerarchitektur. Im Vergleich mit den Beton-Bauwerken des Brutalismus entdecken Kritiker auch in der ab der Jahrtausendwende erstarkenden Container-Architektur manchmal neo-brutalistische Elemente. Obgleich die Frachtboxen mit ihrem Design schnell einen industriellen Charme verbreiten, zeigen etliche Beispiele gelungener Containerhäuser rund um die Welt, dass die Gebäude auch eine inspirierende, ruhige und ästhetische Erscheinung haben können.

Eröffnung mit feierlicher Zeremonie

Nach 18 Monaten Bauzeit wurde der in Sydney einzigartige Klassenraumkomplex am 31.1.2018 durch Robert Stokes, den Bildungsminister von New South Wales, sowie dem deutschen Konsul Lothar Freischlader offiziell eingeweiht. Dabei betonte der Minister die Wechselbeziehung zwischen einer der anregend gestalteten Lernumgebung eines Schülers und dem zu erwartenden Bildungserfolg. „Die neuen Klassenzimmer der German International School Sidney verkörpern dieses Prinzip“, konstatierte Stokes bei der Einweihung der bunten Räumlichkeiten.

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Containerhaus Jupiter Farms, Florida https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-jupiter-farms/ https://www.containerbasis.de/blog/wohnen/containerhaus-jupiter-farms/#respond Mon, 23 Jul 2018 05:33:33 +0000 https://admin.containerbasis.de/?p=3147 Rick Clegg bietet sein Containerhaus in Jupiter Farms (Florida, USA) als Unterkunft für Ökotouristen an Bild: Airbnb Am Ufer des Loxahatchee River In Jupiter Farms am wartet ein Urlaubsdomizil der besonderen Art auf Kajak-Fans, Radsportler und Ökotouristen. So simpel sie drei alte 40-Fuß-ISO-Container zu einem Komplex verbindet, erinnert die Konstruktion des Gebäudes auf den ersten […]

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Rick Clegg bietet sein Containerhaus in Jupiter Farms (Florida, USA) als Unterkunft für Ökotouristen an


Bild: Airbnb

Am Ufer des Loxahatchee River In Jupiter Farms am wartet ein Urlaubsdomizil der besonderen Art auf Kajak-Fans, Radsportler und Ökotouristen. So simpel sie drei alte 40-Fuß-ISO-Container zu einem Komplex verbindet, erinnert die Konstruktion des Gebäudes auf den ersten Blick an überdimensionierten Legosteine: Zwei parallel stehende Container formieren das Erdgeschoss, während ein dritter – um 90 Grad gedreht – ein zweites Stockwerk bildet.

Erstes Containerhaus in Palm Beach County

Für Rick Clegg, den Erbauer und Besitzer des Recycling-Hauses, standen bei der Wahl des Baumaterials „Container“ vor allem die Kompaktheit der Räumlichkeit und die günstige CO2-Bilanz im Vordergrund. Auch die Investitionskosten für den Rohbau fielen im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise niedrig aus: als Rick den Bau des Containerhauses im Sommer 2015 in Angriff nahm, kosteten ihn die drei Container zusammen rund 9000$. Das Projekt, alte Schiffscontainer in ein Haus zu verwandeln, nahm er als erster Bauherr in seinem County in Angriff.

3 Container mit Platz für 8 Personen


Bild: Airbnb
Um einer geräumigen Küche inklusive hellem Aufenthaltsraum Platz zu bieten, entfernte Rick die Seitenwände der parallel stehenden Container teilweise, sodass eine Raumbreite von knapp 5 Metern entstand. Die Dachfläche der auf dem Boden positionierten Container wiederum schuf den Grund für eine großzügige Dachterrasse im ersten Stock. Insgesamt befinden sich 2 Bäder und 4 Schlafräume in den drei umgebauten Containern, sodass hier bis zu 8 Personen gemeinsam ihren Urlaub verleben können. Um den Raum innerhalb des Containerbaus voll auszunutzen, erfolgt der Zugang zur zweiten Etage über eine Außentreppe. Tragbare Klimaanlagen sorgen in der Hitze Floridas für ein angenehme Temperaturen im Containerhaus. An potenziell bedrohliche Wetterverhältnisse musste Rick bereits beim Bau des Hauses denken: Damit das Gebäude den regionalen Schutzrichtlinien entspricht, musste die Stabilität der Konstruktion von vornherein auf einen möglichen Hurricane ausgerichtet werden, inklusive des Einbaus bruchsicherer Fenster und Glastüren. Die ehemaligen Ladeklappen der Container blieben am Zugang zur Terrasse erhalten und bieten im Falle eines Sturms die Möglichkeit, sich vollständig zu verbarrikadieren. „Ich selbst lebe am Strand“, erklärt Hausbesitzer Rick, „wenn ein Hurricane aufzieht komme ich her.“

Neubau mit Hindernissen

Dennoch besitzt die Containerbauweise laut Clegg ihre Tücken, insbesondere, wenn sich Neulinge daran heranwagen. Sein Haus erhielt im Ergebnis ein weit massiveres Gussfundament, als es tatsächlich benötigt hätte, und der Bauherr hatte zunächst Schwierigkeiten, zu entscheiden, ob die Isolierung außen oder innen an der Containerwand angebracht werden sollte. „Wir machten eine Menge Fehler, weil wir uns nicht auskannten“, resümiert Rick jetzt.

Die Region, Palm Beach County, bietet Containerhausbauern darüber hinaus kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Rick Clegg, der selbst als Immobilienmakler tätig ist und in der Stadt Jupiter einen Wassersportausrüstungsverleih betreibt, wählte das im Osten angrenzende Jupiter Farms als Bauort, da es dort keine baurechtlichen Verordnungen gibt, die der Containerarchitektur widersprechen. Die meisten Kommunen des County hingegen gestatten den eigenwilligen Baustil nicht, da er zu sehr von der bestehenden Architektur abweicht. Die Baugenehmigung für Cleggs Container zog als Erste ihrer Art anschließend so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass Containerhäuser auf einer Kommunalversammlung im Jahre 2017 als Lösung für die bestehende Wohnungsnot in Erwägung gezogen wurden.

Rick Clegg stimmt zu, dass Container durchaus eine Möglichkeit zur Schaffung bezahlbaren Wohnraumes böten. Obgleich er nicht enthüllen möchte, was der Bau seines 3-Container-Hauses schlussendlich gekostet hat, schätzt er die Baukosten für einen Quadratmeter Containerhaus auf etwa 600 bis 700 Dollar. Das gut 80m² große Haus am Loxahatchee River wäre damit für 58.000$ zu realisieren – die Grundstückskosten nicht mit einkalkuliert.

Kajak-Touristen sind angetan vom Recycling-Charme


Bild: Airbnb
Wer die einzigartige Atmosphäre des Containerhauses am Fluss selbst erleben möchte, kann es für gut 150€ pro Nacht über Airbnb buchen. Die bisherigen Bewertungen der zahlreichen Gäste aus den USA, Südamerika und Europa fielen trotz oder gerade wegen des Recycling-Charmes der Containerbehausung beinahe durchweg positiv aus. Rick Clegg räumt zwar ein, sein Containerhaus sei nicht mit dem Four Seasons vergleichbar, aber gerade diese Tatsache mache das Flair aus. „Die Menschen suchen nach Alternativen zu traditionellen Hotels“, betont er und ist dabei bestrebt, die Alleinstellungsmerkmale des Ortes in den Mittelpunkt zu rücken: Die Nähe zum Wasser, zum Riverbend Park und zu Rad- und Wanderwegen machen Ricks Containerhaus zum idealen Stützpunkt für Outdoortouristen. Fahrräder, Kajaks und Kanus, die vom Hausbesitzer gestellt werden, laden sportliche Urlauber dazu ein, die umliegende Flora und Fauna auf dem Land- und dem Wasserwege zu erkunden. Zwei große Sonnenterrassen am Haus und eine Feuerstelle bieten danach Raum zum Relaxen. Wenn Kritik am Urlaubsdomizil vorgebracht wird, bezieht sich diese selten auf die Konstruktion des Containerheims, sondern eher auf die wilde Umgebung: „Ich empfehle, genügend Mückenspray mitzubringen!“, schreibt ein Gast und Rick selbst mahnt zukünftige Besucher: „Vorsicht vor den Alligatoren – sie mögen Hunde besonders gern!“

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